„Er ist einfach unsere Lebensversicherung“ Stimmen zum FC-Spiel

Köln · Nach dem knappen 1:0-Erfolg über den SC Freiburg belegt der 1. FC Köln nun den sechsten Tabellenplatz. Dementsprechend positiv fallen die Stimmen der Geißböcke aus.

1. FC Köln: Die Stimmen zum Spiel gegen den SC Freiburg
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Hart gekämpft und knapp gewonnen. Der FC setzte sich am Samstag gegen den SC Freiburg mit 1:0 durch und verbesserte sich in der Tabelle auf Rang sechs. Dementsprechend positiv fallen auch die Stimmen der Kölner aus.

Marvin Schwäbe: Es war am Ende natürlich hart umkämpft. Vielleicht hätten wir uns auch fußballerisch ein bisschen mehr zutrauen können. Die Freiburger haben uns gut zugestellt und haben aggressiv nach vorne verteidigt. Von daher war es nicht ganz so einfach, wie wir es uns vielleicht vorgestellt haben. Am Ende hat uns das Tor in die Karten gespielt. Gerade gegen Ende haben wir aber die Freiburger kommen lassen. Er ist einfach unsere Lebensversicherung. Wir können uns auf ihn verlassen.

1. FC Köln - SC Freiburg
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Anthony Modeste: Am Ende sind wir natürlich glücklich, dass wir drei Punkte mitgenommen haben. Es war ohne Trainer schon etwas Besonderes. Am Ende wissen wir aber, was wir tun müssen. Wir haben heute mit viel Herz gespielt und so müssen wir weiterspielen. Man darf ja nicht vergessen, was vor vier Jahren passiert ist. Ich bin damals aus China zurückgekommen, das war ja nicht ohne Grund. Ich bin glücklich, dass ich hier geblieben bin. Wir haben noch viel vor. Erstmal geht es für uns um den Klassenerhalt. Das ist das wichtige. Dann schauen wir, was passiert. 

André Pawlak: In der ersten Halbzeit habe ich uns aufgrund der Torchancen überlegen gesehen. Wir haben es immer wieder hinten mutig heraus gespielt. Nach dem nicht gegebenen Tor der Freiburger hatten wir einige Chancen auf das 2:0, die wir nicht genutzt haben. Wir haben klare Abläufe, die wir in den vergangenen Monaten verinnerlicht haben. Natürlich fehlte Steffen heute, aber die Mannschaft weiß, was sie tut. Darauf kann das Team sehr stolz sein. Wir bleiben dabei, dass wir schnellstmöglich die 40-Punkte-Marke knacken und den Klassenerhalt schaffen wollen.

Jan Thielmann: Es ist schon etwas her, dass ich von Beginn an gespielt habe. Ich bin gut reingekommen und war sehr froh, dass mich der Trainer aufgestellt. Mit so einer Leistung schauen wir nun, was uns nächste Woche erwartet. Es war sicherlich ein Zusammenspiel beider Trainer, aber der Co-Trainer hat mir mitgeteilt, dass ich spiele. Ich kann natürlich nicht sagen, wie es mit dem Trainer gewesen ist. Die 10000 Zuschauer haben uns aber nach vorne getrieben.

Timo Hübers: Es waren viele intensive, rassige Zweikämpfe. Es gab viele lange Bälle, es ging viel um den Gewinn zweiter Bälle. Für uns Innenverteidiger und die Sechser bedeutete das heute, dass wir besonders viele Zweikämpfe führen mussten. Ich bin heute in viele Situationen gekommen, die mir und meinem Spielstil liegen. Kili und ich haben da heute viel hinten rausgehauen. Dass Steffen Baumgart heute nicht an der Seitenlinie war, hat unsere Leistung nicht beeinträchtigt. André Pawlak war in der Halbzeit schon heiser, da musste ich schmunzeln. Er hat versucht, es Steffen gleichzutun. Wir hatten heute vielleicht das Quäntchen Glück, das wir im Hinspiel nicht hatten – und haben nicht unverdient gewonnen. Uns war bewusst, dass wir Freiburg mit einem Sieg auf die Pelle rücken können. Schauen wir mal, was die nächsten Wochen bringen.

Salih Özcan: Uns war von Beginn an bewusst, dass wir über Kampf ins Spiel finden müssen. Dass wir die Räume eng machen und einfach spielen. Das haben wir gezeigt und somit zu recht gewonnen. Wenn Freiburg mal in Fahrt kommt, dann machen sie es schon gut. Am Ende hat uns vielleicht auch ein bisschen die Luft gefehlt.

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