„Da kann man nicht meckern“ FC-Stimmen zum Spiel gegen Dortmund

Köln · Der 1. FC Köln hat sich im Heimspiel gegen Borussia Dortmund ein Remis erkämpft. Wir haben die Reaktionen der Kölner nach dem 1:1 gesammelt.

 Gegen Dortmund Kapitän: FC-Torjäger Anthony Modeste (rechts).

Gegen Dortmund Kapitän: FC-Torjäger Anthony Modeste (rechts).

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): „Es war ein gutes Spiel. In der ersten Halbzeit sogar ein sehr Gutes, in der zweiten Hälfte – mit der Umstellung von Dortmund – haben wir Probleme gehabt. Insgesamt ist das, was die Jungs abgerissen haben, allerdings das, was wir sehen wollen. Daher bin ich sehr zufrieden.

... über die Probleme mit der Dreierkette des BVB: „Wenn wir mit Modeste und Andersson vorne spielen, die beide gut mir ihren Körpern arbeiten, fehlt dir das Anlaufen auf die Dreierkette. Da müssen wir schneller reagieren, das ist ein Lernprozess für uns. Zum Ende sind wir auf zwei Sechser gegangen, das hätten wir früher machen können – wir verbessern uns allerdings alle. Das gilt für mich und auch für die Jungs. Man muss auch sagen, dass Dortmund das in dem Moment gut gemacht hat, da sie im ersten Durchgang keinen Zugriff gefunden haben."

Salih Özcan: „Mit dem 1:1 und der Leistung sind wir zufrieden. Da kann man nichts dran meckern. Wir hatten unser Schema, wollten mutig sein und über die Intensität kommen. Das haben wir geschafft, das hat man gesehen. Am Ende machen wir das Tor und es geht 1:1 aus."

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Foto: dpa/Marius Becker

Mark Uth: „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, wir schlafen nur bei einem langen Ball – Wolf macht das Tor dann überragend. Danach sind wir am Drücker und haben die besseren Chancen, den Ausgleich müssen wir früher machen. In der zweiten Hälfte haben wir es hergegeben, hart gegen den Ball gearbeitet und die Struktur verloren. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung. Zuhause vor 50 000 Zuschauern gibt es nichts Schöneres als gegen den BVB zu gewinnen, ein Punkt ist aber auch schön. In der ersten Halbzeit sind wir gegen Borussia Dortmund die bessere Mannschaft – das sagt schon alles. Wir spielen eine super Saison, wollen genauso weiter machen und mal schauen, wo wir am Ende landen. Wir haben nichts mehr mit dem Abstieg zu tun – jetzt schauen wir nach oben und gucken, wie weit wir kommen."

Louis Schaub: „Vor allem im ersten Durchgang haben wir es richtig gut gemacht, wir waren überlegen. Wir hätten uns mit einem Tor mehr belohnen können. Es haben sehr wichtige Spieler heute gefehlt, aber wir wissen, dass wir alle für den Nächsten kämpfen müssen, dann können wir gute Leistungen zeigen. Wir haben uns durch das 0:1 nicht vom Plan abbringen lassen. Unsere Stürmer sind immer gut für ein Tor, das haben sie auch heute wieder bewiesen. Die Qualität im Training ist sehr auch, jeder gibt Gas.“

Luca Kilian: „Der Punkt ist auf jeden Fall verdient. Nach dem 0:1 haben wir erst einmal geschluckt, weil wir eigentlich super im Spiel waren. Es ist bitter, dass Benno raus musstr und wir in Unterzahl das Tor kassieren. Wir haben uns dann aber super zurück gefightet und Dortmund immer wieder gestresst. Die erste Halbzeit war sehr intensiv, das haben wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr geschafft, so durchzuziehen. Ganz unverdient wäre es nicht gewesen, wenn wir das Ding sogar gewonnen hätten. Der Trainer hat es vor dem Spiel gesagt: Wir können jeden Gegner schlagen und müssen uns nicht verstecken.“

1. FC Köln – Borussia Dortmund
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Marius Wolf (Torschütze Borussia Dortmund und Ex-Kölner): „Ich habe, wie wir es besprochen haben, die Tiefe gesucht und Jude spielt den Ball überragend. Dass ich ihn auch reinmache, freut mich umso mehr. Wir haben nicht den Zugriff auf die Innenverteidiger gefunden und sind nicht so konsequent in den Angriff gekommen, wie wir uns das vor dem Spiel vorgenommen haben. Das haben wir in der Halbzeit besprochen und nach der Pause besser auf den Platz bekommen."

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