Die Feuerwehrmänner der Bundesliga Friedhelm Funkel als Retter der Titanic

Bonn · Wenn’s brennt, sind sie da: Die Feuerwehrmänner unter den Trainern. Auf Friedhelm Funkel trifft der Begriff nur bedingt zu. Auch wenn er beim 1. FC Köln genau diese eine Aufgabe hat: den Klassenerhalt.

 Nachdenklich scheint Friedhelm Funkel beim Training des 1. FC Köln. Schafft er mit dem FC den Klassenerhalt?

Nachdenklich scheint Friedhelm Funkel beim Training des 1. FC Köln. Schafft er mit dem FC den Klassenerhalt?

Foto: dpa/Federico Gambarini

Seine Ideen hatten den Geschmack von Freiheit. Genießen wollte er sein Rentnerdasein in vollen Zügen. Doch dazu sollte es nicht kommen, nachdem Friedhelm Funkel, 67, mit seinem Beruf als Trainer eigentlich abgeschlossen hatte. Er hatte einiges vor nach seiner Entlassung bei Fortuna Düsseldorf im Januar des vergangenen Jahres: Weltreisen, Tennisturniere, Skitouren – das hatte er geplant. Doch statt sich an der gewollten Unruhe im Ruhestand zu erfreuen, legte die Pandemie ihr Veto ein. Betuliche Langeweile stellte sich ein im Hause Funkel in Krefeld. Zu wenig für einen wie ihn, der seit fast 50 Jahren im Profifußball unter Strom steht.