1. FC Köln Diese Trainer sind als Beierlorzer-Nachfolger im Gespräch

Köln · Der 1. FC Köln sucht nach der Trennung von Achim Beierlorzer einen neuen Trainer. Nachdem Bruno Labbadia dem FC abgesagt hat, kursieren nun immer mehr Namen möglicher Nachfolger am Geißbockheim.

 Pal Dardai wird als neuer Trainer beim FC gehandelt.

Pal Dardai wird als neuer Trainer beim FC gehandelt.

Foto: Soeren Stache

Zweigleisig wird derzeit die Suche nach einem neuen Sportchef und einem neuen Trainer beim 1. FC Köln betrieben. Während der Vorstand um Präsident Werner Wolf auf Geschäftsführer-Suche ist, versucht Frank Aehlig möglichst schnell einen Cheftrainer zu verpflichten.

„Es wäre schön, wenn wir der Mannschaft einen neuen Trainer für die Vorbereitung auf das Leipzig-Spiel mit auf den Weg geben könnten. Ob es uns gelingt, kann ich nicht sagen“, erklärte der Leiter der Lizenzspielerabteilung, der übergangsweise als Sportchef fungiert. Sollte es nicht möglich sein, rechtzeitig vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel einen Trainer zu finden, würde weiter mit der Interimslösung gearbeitet.

Die sieht derzeit so aus, dass die bisherigen Assistenz-Trainer André Pawlak und Manfred Schmid mit der Mannschaft arbeiten. So ist es zunächst bis zum Wochenende geplant. „Das Team ist in guten Händen. Wir wollen nach vorne blicken und anfangen, die Dinge abzuschütteln, die hinter uns liegen, um uns auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren“, fügte Frank Aehlig hinzu.

Er habe noch keine Gespräche mit Trainerkandidaten geführt. Vielmehr habe er sich damit beschäftigt, „Verfügbarkeiten und Bereitschaft abzuklopfen“. Man habe ein Profil für den Trainer erstellt, das aber nicht der Öffentlichkeit mitgeteilt werden solle.

Es sei aus seiner Sicht „nicht sinnhaft, es hier auszubreiten. Jede Entscheidung, die wir treffen, würde an diesem Profil überprüft. Da wir uns leider den Trainer nicht malen können, den wir haben wollen, kann es auch sein, dass wir an der einen oder anderen Stelle abwägen müssen, zwischen den möglichen Kandidaten“, so der 51-Jährige. Die Gesprächsphase werde beginnen, wenn der erste Schritt abgeklärt sei.

Natürlich würden jetzt viele Namen genannt. Es sei aber so, dass der Markt unüberschaubar sei. Deshalb würde es Frank Aehlig nicht wundern, welche Namen genannt würden. Sie alle besäßen die hinreichende Qualifikation, ein solches Amt auszuüben.

Als erster Kandidat hatte Bruno Labbadia den FC-Verantwortlichen erklärt, kein Gespräch führen zu wollen. Genannt wurden außerdem Trainer wie Pal Dardai und Tayfun Korkut. Auf dem Markt sind aber auch ehemalige Bundesligatrainer wie André Breitenreiter, Mirko Slomka, Markus Weinzierl oder Markus Gisdol.

Auf das übliche Training in Verkleidung zum Auftakt der Karnevalszeit wurde diesmal aus gegebenem Anlass verzichtet. Das habe die Mannschaft so gewollt, das sei der aktuellen Lage angemessen, erklärte Frank Aehlig.

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