Markus Gisdol spricht Machtwort „Timo Horn ist und bleibt die Nummer eins“

Bielefeld · Um die aufkommende Diskussion um FC-Torhüter Timo Horn zu beenden, spricht Trainer Markus Gisdol ein Machtwort. „Timo, um das aber klarzustellen, ist und bleibt die Nummer eins“, sagte er auch noch nach Bielefelds Gegentreffer.

 Kölns Trainer Markus Gisdol (r) steht am Spielfeldrand.

Kölns Trainer Markus Gisdol (r) steht am Spielfeldrand.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Fußball-Profi Timo Horn vom 1. FC Köln ist nach einigen Fehlgriffen nicht unumstritten. Aber sein Trainer Markus Gisdol stellte sich hinter den Torhüter, der auch am Samstag beim entscheidenden Gegentor gegen Arminia Bielefeld in der Fußball-Bundesliga nicht gut aussah. „Dass bei unserer Torwart-Konstellation gleich daraus was gemacht wird, ist doch klar. Timo, um das aber klarzustellen, ist und bleibt die Nummer eins“, sagte Gisdol und beendete damit eine aufkommende Diskussion um eine Ablösung im Tor des 27 Jahre alten Horn durch Ron-Robert Zieler (31).

Der 2014er-Weltmeister Zieler war im Sommer vom Zweitligisten Hannover 96 ausgeliehen worden. Gisdol betonte jedoch erneut: „Ron-Robert Zieler ist nicht mit der klaren Absicht hierhergekommen, Nummer eins zu werden. Er ist mit der Absicht gekommen, Nummer zwei zu sein und Gas zu geben.“

Der Trainer verhehlte aber nicht, dass Horn beim 0:1 in Bielefeld einen Fehler gemacht hatte und zu weit herauslief, als Arminia-Schlussmann Stefan Ortega den Ball weit in die Kölner Hälfte geschlagen und Joan Simun Edmundsson aus spitzem Winkel ins Netz getroffen hatte. „Es war ein Fehler, und dazu muss man stehen. Aber der passiert anderen Torhütern auch. Das wird er aushalten.“

(dpa)
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