Zum Karriereende von Jonas Hector Einer, der das Spiel an sich liebt

Köln · Der Kölner Fußballprofi Jonas Hector beendet endgültig seine Karriere – nach dem Spiel gegen Bayern München. Es war eine außergewöhnliche. Über einen Unangepassten, der mit so mancher Begleiterscheinung des Geschäfts hadert.

Kämpfer, Vorbild, Anführer: Kölns Kapitän Jonas Hector (links).

Kämpfer, Vorbild, Anführer: Kölns Kapitän Jonas Hector (links).

Foto: picture alliance/dpa/Federico Gambarini

Es geht erstmal nicht leicht von der Hand, eine Geschichte zu schreiben über jemanden, der seine Person, sein Privates grundsätzlich nicht gern ins Schaufenster der Öffentlichkeit stellt. Dabei wurde schon viel geschrieben über Jonas Hector. Sehr viel für einen, der das alles nicht unbedingt lesen will. Der nicht einmal gern über sich selbst spricht. Zumindest nicht mit Leuten, die ihm fremd erscheinen. Man muss da schon ein wenig Glück gehabt haben, Hector von klein auf zu begleiten, mit ihm aufgewachsen zu sein oder in ihm später ein Zutrauen erweckt zu haben, das für ihn unerlässlich ist, sich zu öffnen. Er benötige Zeit, „um Vertrauen aufzubauen“, sagt er.