Weiterer Neuzugang Kristian Pedersen verstärkt den 1. FC Köln

Köln · Zehn Tage vor dem Trainingsauftakt zur neuen Saison hat der 1. FC Köln einen weiteren Spieler verpflichtet. Kristian Pedersen wechselt zum FC und erhält einen Vertrag bis 2024.

1. FC Köln: Kristian Pedersen wechselt zum FC
Foto: IMAGO/Pro Sports Images/IMAGO/Graham Hunt

Der 1. FC Köln hat eine weitere Baustelle seiner Kaderplanung schließen können. Kristian Pedersen wechselt an den Rhein. Der Däne soll die Defensive der Geißböcke verstärken und hat einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. Pedersen stand zuletzt bei Birmingham City unter Vertrag, dieser läuft aber Ende Juni aus. Der Abwehrspieler war für den FC demnach ablösefrei zu haben. „Mit der Verpflichtung von Kristian Pedersen haben wir einen weiteren wichtigen Schritt bei unserer Kaderplanung getätigt. Kristian spielt meist auf der Linksverteidigerposition, kann aber auch im Abwehrzentrum als linker Innenverteidiger seine Stärken zum Einsatz bringen“, sagt FC-Sportchef Christian Keller.Genau diese Positionsflexibilität haben wir gesucht. Darüber hinaus gewinnen wir mit Kristian an Mentalität, Physis und Erfahrung für unsere Mannschaft dazu. Wir sind deshalb sehr zufrieden, dass wir ihn von einem gemeinsamen Weg überzeugen konnten.“

Pedersen gilt als robuster, zweikampfstarker Verteidiger, der allerdings seine Schwächen im Tempo und Spielaufbau haben soll. Der 27-Jährige ist auf der linken Abwehrseite zu Hause, kann aber auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Und: Er passt in das Baumgartsche Spielsystem. Pedersen verteidigt offensiv, gewinnt Bälle für das Umschaltspiel. Er ist zudem kopfballstark. Für die Blues lief der Abwehrspieler in den vergangenen vier Jahren 155 Mal in der Liga und fünf Mal im FA-Cup auf, erzielte dabei neun Tore und bereitete sieben Treffer vor. Von 2016 bis 2018 spielte Pedersen bei Union Berlin in der zweiten Bundesliga. Der Marktwert des Dänen wird auf drei Millionen Euro geschätzt. „Für mich geht mit der Bundesliga ein Traum in Erfüllung. Mit Union Berlin haben wir 2017 den Aufstieg mit Platz vier knapp verpasst. Jetzt bin ich froh, dass sich mir nach vier Jahren in England diese Möglichkeit bei einem derart großen und traditionsreichen Club wie dem 1. FC Köln bietet“, sagt Pedersen.Es waren super Gespräche mit Christian Keller, Thomas Kessler und Steffen Baumgart. Ich mag die Art sehr, wie der FC Fußball spielt. Mutig, offensiv, aggressiv – das passt zu mir. Deshalb bin ich mir sicher, dass ich mich in Köln sehr wohlfühlen werde.

Der FC-Saisonspielplan im Überblick
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Keller hatte die linke Verteidigerposition als eine der Baustellen im Kölner Kader ausgemacht. Nachdem die Geißböcke mit Steffen Tigges im Sturm und Linton Maina über die Außenbahn zwei Lücken schließen konnten folgte nun die dritte. Der FC sucht aktuell noch nach einem weiteren Akteur für die Außenbahn, zusätzlich zu dem schnellen Maina. Sollten weitere Spieler die Geißböcke verlassen, müsste Köln je nach Position wohl ebenfalls nachbessern.

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