Czichos, Meré und Co. So schlagen sich die Winterabgänge des 1. FC Köln

Köln · Beim FC ausgemustert oder dem eigenen Traum von einem fremden Land folgend, beim neuen Verein Leistungsträger, Stammspieler oder Bankdrücker – zahlreiche Spieler haben Köln im Winter verlassen. Die Hoffnung auf eine Leistungssteigerung und mehr Spielpraxis hat sich aber nicht bei allen erfüllt. Ein Überblick.

 Hat sich seinen großen Traum von Amerika erfüllt, sportlich läuft es dagegen durchwachsen: Ex-FC-Profi Rafael Czichos (rechts).

Hat sich seinen großen Traum von Amerika erfüllt, sportlich läuft es dagegen durchwachsen: Ex-FC-Profi Rafael Czichos (rechts).

Foto: AP/Jon Blacker

Rafael Czichos hatte einen Traum. Einen Traum von Amerika. Den hat er sich Anfang des Jahres erfüllt. Seit Januar spielt der Fußball Profi in der Major League Soccer in den USA, bei Chicago Fire. Bei seinem neuen Verein, für den er den 1. FC Köln in der Winterpause etwas überraschend verlassen hatte, fühlt er sich pudelwohl. Gleich wurde er zum Fire-Kapitän ernannt, soll die Mannschaft führen. „Darauf bin ich absolut stolz, es ist eine Ehre und große Aufgabe. Ich will der Kapitän eines siegreichen Teams sein – das ist die Mentalität, die wir brauchen. Ich spreche viel mit den Spielern und auf dem Platz“, sagte er neulich.

Neben dem Platz läuft es für den 32-Jährigen. Im englischsprachigen Podcast „Effzeh üvverall“ sagte er zuletzt: „Ich fühle mich richtig gut hier in Chicago, meine Familie fühlt sich auch wohl. Das ist die Hauptsache für einen Fußballer, wenn er in ein anderes Land kommt.“ Nur auf dem Spielfeld hat es – nach einer ordentlichen Anfangsphase noch nicht so recht funktioniert. Nicht nur, dass er mit einem kuriosen Eigentor die 1:2-Niederlage gegen den FC Cincinnati einleitete, auch seine Mannschaftskollegen tun sich in dieser Saison bislang äußerst schwer – Chicago ist in der Eastern Conference Schlusslicht.

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Neben einigen wenigen sportlichen Höhen hat der Innenverteidiger also vor allem einige Tiefen in seinem Traumland erlebt. So ging es auch einigen anderen Profis des 1. FC Köln, die sich im Winter einem neuen Verein anschlossen, um wieder auf sich aufmerksam zu machen. Das klappte bislang nicht sehr überzeugend. Wir stellen sechs Spieler vor, die in der Fremde ihr Glück suchen – und es bisher noch nicht vollends gefunden haben.

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