Nach 0:2 in Freiburg Streich findet deutliche Worte für FC-Trainer Baumgart
Köln · Nach der 0:2-Niederlage des 1. FC Köln beim SC Freiburg fand Christian Streich für sein Gegenüber Steffen Baumgart warme Worte. Der war nicht ganz einverstanden.
Ein Kaltgetränk sollte es dann doch werden. Unmittelbar nach dem 0:2 des 1. FC Köln beim SC Freiburg verabredeten sich die beiden Trainerkollegen auf ein Bier. Christian Streich und Steffen Baumgart scheint etwas zu umgeben. Der Freiburger Coach nahm sein Gegenüber Baumgart freundschaftlich in den Arm, spendete dem Unterlegenen ein paar warme Worte. „Wir verstehen uns einfach sehr gut. Ich habe Steffen Baumgart gesagt, dass sie eine unglaubliche Mannschaft haben. Und das hat natürlich auch etwas mit Steffen zu tun“, sagte Streich später im Interview beim Streaming-Dienst Dazn. „Weil sie eine brutale Mentalität haben. Und das hat man heute gesehen. Köln hat so viele Probleme mit verletzten Spielern und trotzdem tun sie zu jeder Zeit - egal, ob du 1:0 oder 2:0 führst, alles, damit sie das Spiel drehen können. Das ist außergewöhnlich.“
Außergewöhnlich schon, gegen den SC Freiburg reichte das aber nicht. Die Kölner waren dem SC in nahezu allen Belangen unterlegen. „Am Ende hat Freiburg heute eine andere Qualität auf dem Platz gehabt“, sagte Baumgart. Dem konnte auch die „brutale Mentalität“ nichts entgegenbringen. Dennoch legte Streich später auf der Pressekonferenz noch einmal nach. „Wie Steffen Baumgart und seine Mitstreiter schwierige Situationen und die vielen Verletzungen wegstecken, ist unglaublich“, sagte der Freiburger Trainer. Übrigens ein Umstand, den Baumgart nicht gelten lassen wollte. „Wir brauchen nicht die aufzählen, die fehlen. Das sind einige. Die Jungs auf dem Platz haben alles gegeben“, sagte der Kölner Coach. Doch Streich blieb bei seinem Punkt: „Ich habe meinen Jungs gesagt: Wir können in Sachen Mentalität nicht besser als Köln sein, sondern nur gleich gut.“
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Es ist nicht das erste Mal, dass Streich freundliche Worte für sein Gegenüber findet. "Wenn ich die Meter machen würde, und mich so hinstellen würde wie er, wie so ein Sumoringer, das würden ja meine Kniegelenke gar nicht aushalten“, sagte Streich vor einem guten Jahr. „Wie er sich die Festigkeit holt und das Spiel beobachtet. Voll drauf, vorne rein, keine Angst vor nix, ein totales Schlitzohr.“
