“Ich gehe aktuell davon aus, dass ich in Köln bleibe“ So denkt Timo Horn über seine Zukunft beim FC
Köln · Trotz seiner Reservistenrolle kann sich Timo Horn einen Verbleib beim 1. FC Köln vorstellen. Definitiv ist dieser aber noch nicht.
Timo Horn scheint sich vorerst mit seiner Rolle als Herausforderer arrangiert zu haben. Die langjährige Nummer eins des 1. FC Köln kann sich jedenfalls einen Verbleib bei den Geißböcken durchaus vorstellen. „Grundsätzlich möchte ich spielen, meine Situation ist klar, der Vertrag läuft noch ein Jahr“, sagte Horn dem „kicker“ im Trainingslager in Donaueschingen: „Aktuell gehe ich fest davon aus, dass ich in Köln bleibe und meine bestmögliche Leistung zeige.“ Horn hatte sich im November letzten Jahren eine Knieverletzung zugezogen und anschließend seinen Stammplatz an Marvin Schwäbe verloren. Zuletzt hatte es Gerüchte um einen Wechsel zu Hertha BSC gegeben. Daraus wurde aber nichts.
Der gebürtige Kölner ließ sich in dem Interview aber ein Hintertürchen offen: „Gleichzeitig ist es nicht ausgeschlossen, dass ich mich verändere. Es steht doch außer Frage, dass ich am liebsten spielen würde, die Nummer eins sein möchte. Das ist doch logisch, es muss der Anspruch eines jeden Profis sein, möglichst viel zu spielen“, sagte der gebürtige Kölner: „Aber ich bin ein positiver Mensch und gebe weiter Gas. Gerade an meinem Beispiel zeigt sich, wie schnell es gehen kann. Genauso schnell kann sich das Blatt auch wieder wenden.“ Der Kölner Keeper sagte zudem, dass sich FC-Trainer Steffen Baumgart seinen Verbleib gewünscht habe. Demnach könne Horn unabhängig seiner Einsätze eine Führungsrolle einnehmen.
So lange laufen die Verträge der FC-Profis
Der Vertrag des 29-Jährigen läuft noch bis zum Sommer 2023. „Ich genieße hier volles Vertrauen. Und ich denke, dass ich dieses Vertrauen auch rechtfertige mit meinen Trainingsleistungen und dem Umgang mit den Jungs neben dem Platz“, sagte Horn. Der Torhüter steht seit 2011 beim 1. FC Köln unter Vertrag, kommt auf 299 Einsätze für die Geißböcke. Die Knieverletzung zog er sich ausgerechnet in seinem 200. Bundesliga-Einsatz für den FC zu.
