Kölner Aufstellungs-Mosaik FC-Trainer Steffen Baumgart erneut zum Wechsel gezwungen

Köln · An den vergangenen Spieltagen musste FC-Trainer Steffen Baumgart sein Team immer wieder umstellen. Das wird sich auch gegen Mainz am kommenden Wochenende nicht ändern.

1. FC Köln:  Trainer Steffen Baumgart erneut zum Wechsel gezwungen
Foto: dpa/Marijan Murat

FC-Trainer Steffen Baumgart betonte zu Beginn der Saison gerne wiederholt, dass es für ihn nicht nur die erste Elf gäbe. Um diese These zu untermauern, rotierte der 50-Jährige, wechselte immer wieder Joker ein und der Erfolg gab ihm Recht. Doch im Laufe der Spielzeit hat sich zunehmend doch das Stammpersonal herauskristallisiert. Neben Torhüter Marvin Schwäbe ist die Kölner Abwehrreihe gesetzt. Auch Spieler wie Salih Özcan, Ellyes Skhiri, Florian Kainz und Anthony Modeste sind meist gesetzt.

Zuletzt glich das Zusammenstellen der Mannschaft aber immer häufiger dem Zusammensetzen eines Mosaiks, bei dem wichtige Steine abhanden gekommen sind. Gegen Union Berlin stellte Baumgart sein Team gleich auf fünf Positionen im Vergleich zum Dortmund-Duell um. Gegen den BVB rotierten drei Spieler neu in die Mannschaft und zuvor gegen Leverkusen vier. Lange war der FC von Corona-Ausfällen einigermaßen verschont geblieben. Doch die Pandemie machte natürlich auch nicht vor den Geißböcken Halt.

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Auch wenn die Begegnung gegen Union noch in den Knochen steckt und das Heimspiel gegen Mainz noch in weiter Ferne scheint, steht jetzt schon fest, dass Baumgart auch gegen die Rheinland-Pfälzer wieder ordentlich puzzeln muss. Zum einen hofft der Kölner Trainer sicherlich auf die Rückkehr des zuletzt erkrankten Anthony Modeste sowie des verletzten Benno Schmitz, die vermutlich sofort wieder gesetzt werden. Auch Ondrej Duda ist nach abgesessener Gelbsperre wieder eine Option für die Startelf.

Dafür werden Jan Thielmann und Timo Hübers definitiv nicht mit von der Partie sein. Beide Akteure kassierten gegen Berlin die fünfte Gelbe Karte und fallen am kommenden Samstag aus. Besonders das Fehlen von Hübers ist für die Geißböcke nur schwer verkraftbar. Der 25-Jährige ist längst Abwehrchef im Kölner Defensivverbund. Seit Wochen überzeugt Hübers, weist eine gute Passquote und starke Zweikampfwerte auf. Auch gegen Union Berlin gehörte Hübers in einer schwachen Kölner Mannschaft zu den Besseren. Für den Innenverteidiger wäre zwar Julian Chabot ein potenzieller Ersatz. Doch der Winter-Neuzugang ist ein ganz anderer Spielertyp als Hübers.

So oder so, auch wenn der FC gegen Union Berlin nicht die beste Leistung abrufen konnte, bei allen Rotationen: bislang hat sich das Baumgartsche Mosaik in aller Regel zu einem sinnhaften Bild ergeben.

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