Verrücktes Video So verfolgte Steffen Baumgart das FC-Spiel wirklich

Köln · Den 1:0-Erfolg des 1. FC Köln über Freiburg verfolgte Trainer Steffen Baumgart wegen seiner Corona-Infektion am heimischen TV. Allerdings in gewohnter Manier - mit Schiebermütze, im T-Shirt, schreiend, motivierend, fluchend. ga.de zeigt das Video.

1. FC Köln: Video zeigt Steffen Baumgart während FC-Spiel
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Mal in der Hocke, mal sitzend, mal stehend, aber meistens laut schreiend – Steffen Baumgart ist bekannt für seine motivierende, anfeuernde, aber vor allem lautstarke, manchmal doch harsche Art. Im Heimspiel gegen den SC Freiburg wurde das Team nun von André Pawlak betreut, da sich der Chefcoach nach seiner Corona-Infektion noch in Isolation befand. Pawlak hatte bereits angekündigt, dass er Baumgart nicht kopieren würde. Das tat er nicht. Pawlak war deutlich leiser an der Seitenlinie, meist sachlich, ging unter anderem auf die verbalen Wutausbrüche von SC-Trainer Christian Streich beispielsweise gar nicht erst ein.

Ein wenig ging Baumgarts Vertretung dann aber doch aus sich heraus. „André Pawlak war in der Halbzeit schon heiser, da musste ich schmunzeln“, sagte zumindest Timo Hübers nach dem 1:0-Erfolg über Freiburg. Dennoch war es an der Seitenlinie im Stadion deutlich leiser als zuletzt, trotz der 10 000 anwesenden Zuschauer. „Natürlich fehlte Steffen heute, aber die Mannschaft weiß, was sie tut“, sagte Pawlak.

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Foto: dpa/Marius Becker

Irres Video zeigt Baumgart in den eigenen vier Wänden

Dass Baumgart seinen FC nicht mit Tee unter der dicken Wolldecke im Fernsehen verfolgen würde, war wohl jedem Kölner Anhänger klar. Dass er aber auch in den eigenen vier Wänden den „engagierten“ Trainer mimt, kam dann doch ein wenig überraschend. Baumgarts Tochter Emilia postete am Abend ein Video auf der Plattform Tiktok, das der Trainer selbst auf seinem Instagram-Kanal teilte.

Der einminütige Inhalt: Ein Zusammenschnitt von Baumgart, der mit seiner Familie das Heimspiel des FC verfolgt. Teilweise. Denn eigentlich schreit der Trainer, natürlich mit Schiebermütze und im T-Shirt gekleidet, wahlweise den Fernseher, seine Spieler oder sein Smartphone an. „Sie sollen nach vorne spielen, auch wenn sie drei Dinger kriegen“, schreit er unter anderem ins Handy, vermutlich war er mit Videoanalyst Denis Huckestein verbunden. Baumgart schimpft über Gegenspieler, aber auch seine eigenen. So sehr, dass sich selbst der anwesende Hund erschreckt.

Immerhin: Baumgart scheint es nach seiner Infektion recht gut zu gehen. Die Chancen, dass er am kommenden Freitag beim Auswärtsspiel in Leipzig wieder in einem Stadion schreit, anfeuert, motiviert sind damit gestiegen.

Folgt dem GA-Stallgeflüster auf Instagram und Facebook.

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