1. FC Köln Beierlorzer fordert Siegermentalität gegen Hertha BSC

Köln · FC-Trainer Achim Beierlorzer fordert vor dem Heimspiel am Sonntagabend gegen Hertha BSC von den Spielern eine Siegermentalität. Es geht vor allem darum, wieder in ruhige Gewässer zu kommen.

 Kölns Trainer Achim Beierlorzer will gegen Hertha BSC gewinnen.

Kölns Trainer Achim Beierlorzer will gegen Hertha BSC gewinnen.

Foto: dpa/Marius Becker

Der in diesen Tagen öffentlich vielfach zu hörenden Forderung an die Profis des 1. FC Köln, das Bundesliga-Heimspiel am Sonntagabend (18 Uhr) gegen Hertha BSC müsse angesichts von bislang nur drei Punkten unbedingt gewonnen werden, hat Achim Beierlorzer widersprochen.

"Müssen tut man nur etwas, wenn nichts anderes mehr hilft. Aber wir stehen nicht vor dem tödlichen Ende. Wir haben kein finales Endspiel, sondern den sechsten Spieltag vor uns", stellte der FC-Trainer fest, um hinzuzufügen: "Trotzdem brauchen wir Siegermentalität."

Schließlich wollten die Kölner dieses Spiel gegen eine Mannschaft, die auch nur einen Zähler mehr auf ihrem Konto besitzt, natürlich gewinnen. Denn natürlich weiß der FC-Trainer, dass man nur "in ruhige Gewässer kommt, wenn man punktet".

Am vergangenen Samstag ging dieses Vorhaben mit dem glatten 0:4 beim FC Bayern München kräftig daneben. Dennoch habe es aus seiner Sicht durchaus positive Momente gegeben, die man den Spielern vor Augen halten könne. Dazu habe in erster Linie gehört, dass sie mutig gespielt hätten. Und genau dieses Mutes bedürfe es auch gegen die Hauptstädter und ebenso in den folgenden Bundesligaspielen.

Auch deshalb habe das Team unter der Woche am Zweikampfverhalten gearbeitet. Schließlich sei es erforderlich, sich auch unter gegnerischem Druck durchzusetzen und sein Spiel zu spielen. Das kann gegen die Hertha womöglich schwieriger werden als gegen andere Teams. Denn Berlins neuer Trainer Ante Covic nimmt gegnerische Mittelfeldspieler gerne in Manndeckung. Zu denen wird auf Kölner Seite Birger Verstraete nach seiner Meniskus-Operation noch nicht gehören. Allerdings sei die Genesung des Belgiers so gut fortgeschritten, dass er im Spiel gegen den FC Schalke 04 in der kommenden Woche mitwirken könnte.

Auf Anraten der Ärzte wolle man mit der Rückkehr aber bis nach der folgenden Länderspielpause warten, sagte Beierlorzer. Dagegen steht Innenverteidiger Rafael Czichos nach auskurierter Viruserkrankung für Sonntag wieder zur Verfügung.

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