Nach der 1:4-Pleite Die Stimmen zum FC-Spiel gegen Freiburg

Köln · Die 1:4-Niederlage gegen den SC Freiburg war unnötig, aber nicht unverdient. Der FC spielte eine schwache erste Hälfte, in der Freiburg die Weichen schon stellte. Das sagen die FC-Spieler nach dem Spiel.

Die Stimmen zum FC-Spiel gegen Freiburg
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Zwar steigerte sich der 1. FC Köln gegen den SC Freiburg im zweiten Durchgang, trotz aller Bemühung reichte eine gute Halbzeit aber nicht für einen Punkt gegen die Breisgauer. Das sagen Spieler und Trainer.

Jonas Hector: Wir geben das 2:0 viel zu einfach her, haben eine schlechte erste Halbzeit gespielt. Mit einer schlechten Intensität. Alle, die auf dem Platz waren. Das war nicht das, was wir eigentlich auf den platz bringen wollten und was auch angebracht ist. Da haben wir es uns im Vorhinein vielleicht ein bisschen zu leicht gemacht, weil wir zwei Spiele in Folge gewonnen haben. Dann betreiben wir einen extremen Aufwand und werden dafür nicht belohnt. Wir haben den Elfmeter zum 2:2, machen das 2:2, das zählt nicht und dann stehen wir Endeffekt mit leeren Händen da. Generell ist die Handregel schwer. Da sollen sich die Experten drüber streiten. Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir jeden schlagen können. Und genauso ghen wir an die beiden Spiele ran. Wir wollen sechs Punkte aus den beiden Spielen holen und da werden wir uns bestmöglich drauf vorbereiten.

Kingsley Ehizibue: Ich denke, es war ein schweres Spiel. Aber nach dem 2:1 hatten wir die Chance. Wir haben sie nicht genutzt. Ich hab die Szene nicht genau gesehen, aber Jonas sagte, er hat den Ball mit der Schulter brührt. Ich denke, es war ein Tor. Wir müssen die nächsten beiden Spiele unbedingt gewinnen, um die Relegation zu vermeiden. Darauf müssen wir uns nun konzentrieren.

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Ismail Jakobs: Wir sind sehr schlecht ins Spiel gekommen. Wir haben es im zweiten Abschnitt weitaus besser gemacht und schenken es dann wieder her. Jeder von uns ist von der ersten Minute an motiviert. Damit hat es nichts zu tun. Ich glaube schon, dass der Trainer versucht hat, die Mannschaft in der Kabine zu motivieren. Freiburg war auf jeden Fall nicht besser als wir.

Friedhelm Funkel: „Wir haben nicht gut angefangen. Wir haben die schlechteste erste Halbzeit gezeigt, seit ich hier bin. Wir waren fahrig und haben viele einfache Bälle verloren. Dadurch haben wir keine Sicherheit gewonnen. Vor dem 0:1 haben wir dem Gegner den Ball vor die Füße gespielt. Die ganze erste Halbzeit hat sich so hingezogen, sodass wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden haben. In der zweiten Halbzeit sind wir besser geworden und haben früh den Anschluss erzielt. Das war nicht einfach, gegen die dicht gestaffelte Defensive. Durch den Elfmeter hatten wir aber die Möglichkeit. Ondrej Duda macht sich selber die größten Vorwürfe. So etwas kann passieren. Wir müssen das Spiel ganz schnell abhaken, es scheint nicht immer nur die Sonne. Es ist noch nichts entschieden, wir werden die Mannschaft wieder aufbauen und gegen Berlin unsere nächste Chance suchen, drei Punkte zu holen.“

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