Nach dem Remis Die Stimmen zum FC-Spiel

Köln · Trotz des verpassten Erfolgs gegen Hertha BSC hat der FC weiterhin die Chance auf den Klassenerhalt. Die Stimmung nach dem Spiel fiel gemischt aus.

Nach dem Remis: Die Stimmen zum FC-Spiel
Foto: dpa/Annegret Hilse

Der 1. FC Köln hat mit dem 0:0 gegen Hertha BSC die Chance verpasst, die Abstiegsränge am 33. Spieltag zu verlassen, darf aber weiterhin auf den Klassenerhalt hoffen. Auch, weil die direkte Konkurrenz patzte. Die Stimmen nach dem Spiel:

Horst Heldt: Wenn man sich das Spiel anschaut, merkt man wie viel Druck auf den Mannschaften liegt. Jetzt haben wir ein Endspiel nächste Woche. Wir müssen sehen, dass wir das zu Hause gewinnen und natürlich auf die anderen Ergebnisse schauen. Wir brauchen aber einen Heimsieg im letzten Spiel. Natürlich habe ich mir heute mehr gewünscht. Aber die Chance ist noch da. Die Hertha hat heute noch weniger Mut gehabt. Berlin brauchte einen Punkt, den haben sie sich geholt. Wir dürften auf keinen Fall verlieren. Am Ende ist es jetzt ein Punkt. Jetzt haben wir ein Endspiel. Schalke ist bereits abgestiegen, haben heute gegen Frankfurt gewonnen.

Timo Horn: Das Spiel war natürlich nicht schön anzusehen. Man hat der Hertha die Quarantäne und die vielen Spiele angemerkt. Sie haben sich weit zurückgezogen und uns den Ball überlassen. Sie wussten ja auch, dass ein Punkt wohl reicht, um die Klasse zu halten. Da war es schwer, die Lücke und die Waage zwischen Risiko und Absicherung zu finden. Man hat gemerkt, dass Berlin durch das Umschaltspiel gefährlich werden kann. Jetzt haben wir einen Punkt mitgenommen und dadurch ein Endspiel. Wir stehen in der Verantwortung für den Verein bis zuletzt alles zu geben und die drei Punkte gegen Schalke zu holen. Ich glaube bis zum letzten Moment daran, dass wir die Klasse halten. Wir haben viele Spiele sehr knapp verloren, waren oft auf Augenhöhe und haben viele Punkte liegen lassen. Wir stehen aber im Endeffekt zu recht da unten. Wenn man am vorletzten Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz steht, ist nicht alles richtig gelaufen. Trotzdem müssen wir bis zum Ende kämpfen. Wir haben von Anfang an gesagt, dass es eine harte Saison werden würde. Wir müssen jetzt noch einmal alles in die letzten 90 Minuten reinhauen.

Hertha BSC - 1. FC Köln
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Foto: dpa/Soeren Stache

Ismail Jakobs: Wir wussten, dass wenn wir heute drei Punkte holen, können wir es aus eigener Kraft noch schaffen. Jetzt müssen wir halt noch auf die Gegner hoffen. Jonas war in den letzten Wochen ganz wichtig für uns. Es war sehr ärgerlich, dass er heute nicht da war. Schalke muss man auch erst einmal schlagen.

Sebastiaan Bornauw: Ich denke schon, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Wir haben schon gehofft, zwei Punkte mehr zu bekommen, als wir nun haben. Wir haben weiterhin eine Chance. Wir müssen auf uns selbst schauen und unsere Hausaufgaben machen und hoffen, dass die anderen patzen. Ich glaube, Berlin hat sich nur wenige Chancen erspielt und kam in der zweiten Halbzeit nicht in die Nähe unseres Tors. Wir haben das Spiel dominiert, es ist schade, dass wir nicht drei Punkte geholt haben. Schalke wird auch versuchen, das letzte Saisonspiel zu gewinnen.

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