„Wir hätten weitere Tore machen können“ Die Stimmen zum FC-Spiel

Mit dem verdienten 3:1-Erfolg über Hertha BSC ist der 1. FC Köln perfekt in das neue Jahr gestartet. Dementsprechend positiv fielen die Stimmen nach dem Spiel aus.

„Wir hätten weitere Tore machen können“: Die Stimmen zum FC-Spiel
Foto: dpa/Andreas Gora

Nach dem verdienten 3:1-Erfolg über Hertha BSC und dem sechsten Tabellenplatz herrschte beim FC erwartungsgemäß Zufriedenheit. So äußerten sich Spieler und Trainer.

Luca Kilian: Es war schon nicht einfach. Ich glaube, ich habe selten auf so einem Platz gespielt. Das haben wir schon bei der Platzbegehung gesehen. Wir haben es angenommen und wollten das beste daraus machen. Ich glaube, wir haben das auch gut gezeigt. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit haben wir das Spiel dann auch gut an uns gerissen. Wir sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen und haben es hinten raus einfach gut weg verteidigt und den Lucky Punch gesetzt.

Timo und ich haben ja schon in Dortmund zusammengespielt und es da schon gut gemacht. Wir haben uns vor dem Spiel gegenseitig noch einmal hochgezogen. Wir wollten einfach eine gute Leistung bringen.  Unser erstes Ziel war es erstmal, das Spiel erfolgreich zu bestreiten. Das haben wir geschafft und schauen nun, wo die Reise hingeht. Wir schauen von Spiel zu Spiel und schauen, was am Ende dabei rauskommt. Wir wollen eine geile Rückrunde spielen. Über die Seitenverlagerung hat uns die Hertha im Pressing schon gut ausgespielt. Wir pressen hoch, da kommt es vor, dass wir auch mal ein zwei-gegen-drei laufen. Aber da arbeiten wir dran. An unserer Chancenquote wollen wir auch arbeiten. Ich glaube, der Marvin hat es gut gemacht und er hat es sich verdient. Timo hat es sich aber auch verdient. Der haut sich im Training richtig rein, gibt richtig Gas. Am Ende entscheidet der Trainer wer spielt. Ich war im Hinspiel gegen die Bayern ja leider noch nicht dabei. Der Plan ist aber schon, dass wir sie wieder ärgern und schauen, was dabei rauskommt. 

Hertha BSC - 1. FC Köln
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Steffen Baumgart: Ich glaube, dass es ganz schwierige Bedingungen waren. Das habe ich in diesem Stadion ganz selten gehabt. das galt natürlich für beide Mannschaften. Man hat glaube ich gesehen, dass beide Mannschaften viel Respekt vor dem Platz hatten. Wir haben viel von dem umgesetzt, von dem, was wir uns vorgestellt haben. Vor allem mit den tiefen Läufen über die Achter-Position. Ich glaube, wir hätten das vierte und fünfte Tor noch machen können. Wir laufen drei Mal alleine auf den Torwart zu. Hertha hat dann eher über die Standardsituation für Gefahr gesorgt. Und natürlich gab es noch den Konter in der ersten Halbzeit, den Marvin sehr gut hält. Wir haben nach dem 2:0 weiter nach vorne gespielt. Wir haben nach dem 2:1 weiter nach vorne gespielt. Wir haben uns nicht hinten reingestellt und versucht, uns aufs Verteidigen zu verlassen. Wir haben versucht, weitere Chancen zu erarbeiten. Ich bin sehr zufrieden, dass die Jungs dran geblieben sind. Nach so einem Anschlusstreffer geht einem ja auch schon mal die Muffe. Hertha hat eine hohe Qualität. Wir wissen natürlich auch zu bewerten, dass bei Hertha der ein oder andere Spieler gefehlt hat. Aber trotzdem hat bei uns auch die Spielanlage gestimmt. Ich glaube, dass der Verbund passt und die ganze Mannsschaft funktioniert. Die Beiden sind die, die den Ball in der einen oder anderen Situation retten. Das ist ihre Aufgabe. Sie haben ganz viele Zweikämpfe ohne Foul bestritten. Ich bin komplett mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. Wenn wir den ein oder anderen Konter besser ausfahren, könnte noch Torgefahr kommen.

Marvin Schwäbe: Wir hatten das Spiel weitestgehend in der Hand, haben nichts anbrennen lassen. Wir haben gut nach vorn gespielt und verdient gewonnen. Man hat gesehen: Auf alle ist Verlass. Die beiden (Hübers, Kilian) haben einen guten Job in der Abwehr gemacht und auch im Spielaufbau überzeugt. Ich hatte das Gefühl, dass vor mir noch jemand drankommen würde. Ich freue mich natürlich, dass ich meine Chance erhalten habe. Das Vertrauen will ich mit guten Leistungen rechtfertigen. Mein Verhältnis zu Timo ist ganz normal, da gibt es im Training auch nichts.

Jonas Hector: Das ist das, was wir im Training einstudieren. Es ist schön, dass das im Spiel dann auch klappt. Es war auf dem Platz nicht einfach zu spielen. Man hat gesehen, dass der feine Fußball jetzt nicht unbeding möglich gewesen ist. Da ging es vor allem über Zweikämpfe und Kampf. Da haben wir viel vom Tor weggehalten.

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