„Wir geben uns noch nicht zufrieden“ FC-Keeper Marvin Schwäbe steht vor einem besonderen Spiel

Köln · Das Spiel des 1. FC Köln gegen Mainz im November war für Marvin Schwäbe ein besonderes, obwohl er gar nicht mitgespielt hat. Seit dem ist der Keeper die Nummer eins im Kölner Tor. Nun trifft der FC erneut auf den FSV.

„Wir geben uns noch nicht zufrieden“: FC-Keeper Marvin Schwäbe steht vor einem besonderen Spiel
Foto: dpa/Swen Pförtner

Das Auswärtsspiel gegen den FSV Mainz sollte für FC-Keeper Timo Horn ein ganz besonderes werden. Damals stand die langjährige Nummer eins vor ihrem 200. Bundesligaspiel für den 1. FC Köln. In der Rückschau wurde das Spiel ein sehr bedeutendes - mit wenig Grund zur Freude für den gebürtigen Kölner. Bei einem Zusammenprall mit Karim Onisiwo zog sich der Kölner Keeper eine Knieverletzung zu. Horn fiel nicht nur wochenlang aus, er verlor auch seinen Stammplatz an Konkurrent Marvin Schwäbe.

Seitdem hütet der 26-Jährige das Tor, abgesehen von dem Duell gegen Frankfurt Mitte Februar, als Schwäbe aufgrund einer Corona-Infektion fehlte. „Ich bin zufrieden, dass ich spiele. Ich denke, dass ich es bis jetzt auch ganz gut gemacht habe“, sagt der Keeper, der im Sommer vom dänischen Meister Bröndby IF an den Rhein wechselte. „Mit jedem Spiel, das jetzt dazukommt, freue ich mich ein bisschen mehr. So komme ich einen Schritt nach vorne.“

Schwäbe vor 16. Ligaspiel

Am kommenden Samstag kommt gegen Mainz mit großer Wahrscheinlichkeit das nächste Spiel, das 16. Bundesliga-Duell, für Schwäbe dazu (15.30 Uhr, Dazn). Der Kölner Keeper weiß um die schwere Aufgabe. „Mainz hat einige ewig große Spieler dabei. Die werden auch bei Standards alles geben. Es wird kein einfaches Spiel“, sagt Schwäbe. Die Personalsorgen machen die Aufgabe nicht leichter. Aber: „Jeder der reinkommt, versucht alles zu geben und zeigen, dass er in die Startelf gehört“, so der Keeper weiter. Am vergangenen Wochenende gegen Union Berlin gelang dies nicht so gut, als der FC bei der 0:1-Niederlage nicht seine beste Saisonleistung zeigte. „Ich glaube schon, dass wir alles geben. Dass es manchmal nicht so läuft, wie man möchte, ist klar“, sagt Schwäbe.

Trotz des Rückschlags an der alten Försterei verläuft die Saison des FC mehr als gut. Nach 28 Spieltagen belegt Köln den achten Tabellenplatz. „Wenn wir es mit vergangenem Jahr vergleichen, können wir sehr zuversichtlich auf die letzten sechs Spiele schauen. Wir wollen jeden Punkt mitnehmen, den wir bekommen“, so der Keeper. Auch wenn die vergangenen Wochen nicht ganz zufriedenstellend verliefen: Der Keeper kann es mit seinem Saisonverlauf definitiv sein.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort