Kommentar zur Lage beim 1. FC Köln Gisdol hat Zeit verdient

Meinung · Auch wegen der späten Neuverpflichtungen ist der 1. FC Köln in der Bundesliga noch nicht in Tritt gekommen. Die Lage des Clubs ist schwierig, aber nicht aussichtslos, meint unser Autor.

 Kölns Dimitrios Limnios (l.) im Zweikampf mit Bremens Christian Groß.

Kölns Dimitrios Limnios (l.) im Zweikampf mit Bremens Christian Groß.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Der 1. FC Köln ist kein Waisenknabe, wenn es darum geht, Erstaunliches zu produzieren. Den Geißböcken haftet nun mal das Image des divenhaften Chaos-Clubs an, selbst in Zeiten ruhiger und sachlicher Arbeit. Mit dem 1:1 in Bremen hat der FC sein neuestes Werk konsequent fortgeführt. Die Kölner haben es saisonübergreifend geschafft, eine komplette Halbserie, also 17 Spiele, ohne Sieg hinzulegen. Eine an sich schon schlimme Serie. Das eigentlich Erstaunliche daran ist aber, dass die FC-Verantwortlichen um Horst Heldt trotzdem keine Diskussion über Trainer Markus Gisdol führen.