1. FC Köln Horn glaubt an eine große Zukunft Hectors

KÖLN · Aus der Sicht von U-21-Nationaltorhüter Timo Horn hat Jonas Hector mit seinen beiden Länderspieleinsätzen über die volle Distanz einen weiteren Schritt in seiner Karriere getan.

Eine geschlagene Stunde verbrachte Timo Horn gestern mit den Jüngsten des FC-Nachwuchses. Während seine Kollegen es nach dem eigenen Vormittagstraining bei einer kurzen Stippvisite zum Feriencamp der Jugendspieler am Geißbockheim beließen, setzte sich der Torwart mit den Jüngsten zusammen an den Mittagstisch und ließ sich Spaghetti Bolognese schmecken. "Für die Jungs ist das der Klassiker, und mir hat es auch geschmeckt", meinte der 21-Jährige.

Noch besser würde ihm freilich ein Erfolg am Samstag in Freiburg munden. Nach den Niederlagen im Hinspiel (0:1) und im DFB-Pokal (1:2) wolle man nun drei Punkte holen. "Ein Sieg wäre ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt", sagte der Torwart. Er geht davon aus, dass angesichts der 30 Punkte noch zwei, drei Erfolge notwendig seien, damit der 1. FC Köln weiter in der Bundesliga vertreten ist.

Mitspieler Jonas Hector sprach angesichts der beiden Pleiten davon, dass man "noch etwas gutzumachen" habe. Wenn die Mannschaft die richtige Einstellung zum Gegner finde, kämpfe und renne, "kommt der Rest von allein". Er selber freue sich darauf, es besser machen zu können als im Pokal-Spiel.

Nach der Rückkehr von der Nationalmannschaft hatte sich der 24 Jahre alte Linksverteidiger mit dosiertem Training zwei Tage lang erholen können, bevor er Mittwoch ins Mannschaftstraining zurückkehrte. Aus der Sicht von U-21-Nationaltorhüter Timo Horn hat Jonas Hector mit seinen beiden Länderspieleinsätzen über die volle Distanz einen weiteren Schritt in seiner Karriere getan.

"Jonas hat auf dieser Position eine sehr große Zukunft vor sich. Aus meiner Sicht hat er sein Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Das sieht der Bundestrainer wohl auch so und wird ihn sicherlich weiterhin zu den Länderspielen einladen", erklärte Timo Horn und fügte hinzu: "Ich finde, Jonas macht es extrem gut bei uns im Verein und im Nationalteam. Wenn er so weitermacht, hat er sehr gute Chancen, auch bei Joachim Löw Stammspieler zu werden. Wir alle hier im Verein sind sehr stolz auf ihn."

Der so Gelobte nimmt den aktuellen Rummel um seine Person gelassen zur Kenntnis. Natürlich sei es jetzt auch sein Ziel, regelmäßig zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden. "Da sieht man etwas von Europa. So weit bin ich ja auch noch nicht herumgekommen."

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