1. FC Köln Horst Heldt stützt FC-Trainer Markus Gisdol

Interview | Köln · Der 1. FC Köln ist seit 17 Spielen in der Bundesliga sieglos. Dennoch stellt sich Sportchef Horst Heldt hinter Trainer Markus Gisdol.

 Enttäuscht: Horst Heldt erwartet mehr von seinen Spielern.

Enttäuscht: Horst Heldt erwartet mehr von seinen Spielern.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Die zweite Länderspielpause der Saison steht an. Nach der Rückkehr vom 1:1-Unentschieden beim SV Werder Bremen zog Horst Heldt ein Zwischenfazit. Dabei sprach der Sportchef des weiterhin sieglosen Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln über…

 …das Spiel in Bremen: „Wir stehen im Abstiegskampf, da muss man Fußball arbeiten. Das haben wir intensiv getan. Natürlich hätten wir uns gewünscht, dass wir in der Offensive besser agieren und unsere Kontersituationen besser nutzen.“

 …die sportliche Gesamtsituation: „Uns hängt immer noch nach, dass wir in den ersten drei Spielen nicht gepunktet haben. Von den jüngsten vier Spielen haben wir aber drei nicht verloren. Wer die Leistungen der Mannschaft in diesen Partien gesehen hat, weiß die Resultate entsprechend einzuordnen.“

 …bereits fünf kassierte Elfmeter: „Es lässt sich für mich nicht erklären, warum wir schon so viele Elfmeter bekommen haben. Niemand macht das mit Absicht, aber dennoch resultieren diese Situationen aus Fehlerketten, die wir abstellen müssen.“

 …das Selbstvertrauen der Spieler: „Wir haben zu wenig Punkte. Das nagt am Selbstvertrauen. Deshalb müssen wir den Bock umstoßen und einen Dreier einfahren. Auf dem Platz müssen sich die Spieler an gelungenen Aktionen hochziehen und dadurch Zeichen setzen.“

 …eine mögliche Trennung von Trainer Markus Gisdol: „Es gibt Leute, die darüber diskutieren. Ich muss Sie aber enttäuschen, dass ich dem normalen Rhythmus nicht folge.“

 …eine Rückkehr von Kapitän Jonas Hector: „Er arbeitet intensiv und hält sich mit dem, was er machen kann, extrem fit. Ich hoffe, dass wir die Länderspielpause genutzt bekommen, um ihn wieder ins Mannschaftstraining zu integrieren. Das wäre für uns eine große Hilfe.“

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