Innenverteidiger verlässt den 1. FC Köln Wechsel von Jorge Meré zum Club América steht kurz vor dem Abschluss

Köln · Nach Rafael Czichos verlässt der nächste Innenverteidiger den 1. FC Köln. Jorge Merés Wechsel nach Mexiko ist fast perfekt. Der FC ist auf der Suche nach Ersatz.

 Wechselt vom 1. FC Köln nach Mexiko: Jorge Meré.

Wechselt vom 1. FC Köln nach Mexiko: Jorge Meré.

Foto: dpa/Marius Becker

Der Wechsel von Jorge Meré vom 1. FC Köln zum mexikanischen Erstligisten Club América steht kurz vor dem Abschluss. Der Innenverteidiger ist vom Verein freigestellt worden, wie Thomas Kessler am Sonntagvormittag mitteilte. „Wir haben uns mit dem mexikanischen Club auf einen Transfervertrag geeinigt“, sagte der Sportliche Leiter der Lizenzspielerabteilung des FC. Der neue Kontrakt des Spaniers in Mexiko soll eine Laufzeit von drei Jahren haben. Es sollen nur noch Details geklärt und der obligatorische Medizincheck absolviert werden. Ob die Kölner eine Ablöse für den 24-Jährigen erhalten, ist offen.

Meré war 2017 für eine Ablösesumme von sieben Millionen Euro vom spanischen Club Sporting Gijon nach Köln gewechselt, galt als großes Talent. Richtig durchsetzen beim FC konnte sich der frühere spanische U21-Nationalspieler allerdings nie. In dieser Saison brachte er es unter Trainer Steffen Baumgart auf gerade einmal acht Einsätze. Nach dem Weggang von Abwehrchef Rafael Czichos setzte Baumgart auf das Innenverteidigerduo Timo Hübers und Luca Kilian. Diese beiden sind nun derzeit die einzigen etatmäßigen Innenverteidiger. Deshalb ist der FC auf der Suche nach Verstärkung auf dieser Position. Klar sei, sagte Kessler, dass „wir uns auf dem Transfermarkt ein bisschen extremer umschauen werden. Auch haben wir schon die ersten Gespräche geführt. Wir sind auf der Suche nach einer Nachverpflichtung“.

Kessler: Schwierige Situation in der Pandemie

Obwohl der Club nun das Gehalt Merés einspart – er soll beim FC zu den Besserverdienenden gehören -, sind kostspielige Neuzugänge und hohe Ablösezahlungen für den Club jedoch nicht zu bewerkstelligen. „Es ist eine schwierige Situation in der Pandemie. Wir hoffen, dass wir schnellstmöglich einen Nachfolger für Jorge präsentieren können“, sagte Kessler. Der neue Verteidiger soll aber nicht nur kurzfristig die Lücke füllen. Man strebe eine Entscheidung an, die, wie Kessler ausführte, „nachhaltig für den Club gut ist“.

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