Transfer-Poker Bornauw lehnt Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln ab

Köln · Sebastiaan Bornauw hat eine Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln abgelehnt und seinen Wechsel-Wunsch Richtung Wolfsburg hinterlegt.

Sebastiaan Bornauw lehnt Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln ab
Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der Poker um die Dienste von Abwehrspieler Sebastiaan Bornauw geht in die nächste Runde. Wie unter anderem der „Kicker“ berichtet, hat der Belgier eine Vertragsverlängerung beim 1. FC Köln abgelehnt und beim Club den Wunsch über einen Wechsel hinterlegt. Bornauw möchte in der kommenden Saison mit dem VfL Wolfsburg in der Champions League spielen. "Wir hatten ein Gespräch. Seine Berater haben seinen Wunsch hinterlegt, dass er nach Wolfsburg wechseln möchte", erklärte Interims-Sportchef Jörg Jakobs.

Bornauw gehört beim FC zu den ersten Verkaufskandidaten. Der belgische Nationalspieler ist laut dem Online-Portal transfermarkt.de rund zwölf Millionen Euro wert. Der FC verlangt dem Vernehmen nach mindestens 15 Millionen für den 22-Jährigen, Wolfsburg hat in einem ersten Angebot acht Millionen Euro auf den Tisch gelegt. Zu wenig für die Geißböcke, die ablehnten. Die Verantwortlichen des FC hatten immer wieder betont, dass man sich auch eine Vertragsverlängerung mit dem Abwehrspieler vorstellen kann. Und das, obwohl der FC 20 bis 30 Millionen Euro durch Transfers einnehmen muss. Das scheint nun vom Tisch zu sein.

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Bornauw hat in Köln noch Vertrag bis 2024 und bereits angekündigt, den Kontrakt mit dem FC auch respektieren zu wollen. Sollten die Geißböcke dem Deal also nicht zustimmen, wird der Abwehrspieler auch in Köln weiter Leistung bringen. Auf den ersten Blick hat der FC also keinen Druck, den Spieler zu verkaufen. Allerdings ist Bornauw der wohl wertvollste Kölner Spieler, ein Transfer ist insofern wahrscheinlich.

Wolfsburg benötigt allerdings einen starken Innenverteidiger, sollte Maxence Lacroix den VfL Richtung Leipzig verlassen. Hier soll VfL-Sportdirektor Jörg Schmadtke ein 25-Millionen-Angebot abeglehnt haben, er erwarte ein marktgerechtes Angebot. So wie der FC für Bornauw.

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