FC-Stürmer analysiert Situation Simon Terodde: „Wir waren zu selbstsicher“

Köln · Als einen Grund für den vorletzten Tabellenplatz des 1. FC Köln nennt Stürmer Simon Terodde zu große Selbstsicherheit vor der Saison. Einige Aussagen sind aus seiner Sicht „nicht richtig gesetzt" worden.

 Kölns Simon Terodde: „Wir müssen uns mit den Mitaufsteigern messen.“

Kölns Simon Terodde: „Wir müssen uns mit den Mitaufsteigern messen.“

Foto: picture alliance/dpa/Marcel Kusch

Als einen Grund für den vorletzten Tabellenplatz des 1. FC Köln hat Simon Terodde eine zu große Selbstsicherheit vor der Saison genannt. Einige Aussagen seien da aus seiner Sicht „nicht richtig gesetzt" worden. So zum Beispiel die Aussage, man wolle als Saisonziel nicht den Klassenerhalt ausgeben. Das sei zu negativ belastet. Zudem habe man sich als kein normaler Aufsteiger angesehen; ein Trugschluss.

„Jetzt müssen wir sagen, dass wir uns mit den Mitaufsteigern Paderborn und Union messen müssen. Die Berliner sind uns sogar deutlich vorausgeeilt“, meinte Simon Terodde. Der war 2011 nach zwei Jahren in der Nachwuchsmannschaft und einer kurzen Profi-Zeit beim 1. FC Köln zu Union Berlin gewechselt. Drei Jahre lang hatte er dort erfolgreich in der 2. Bundesliga gespielt.

Am Sonntag bei Union Berlin erwarte den FC zwar ein Hexenkessel, aber man wolle punkten. „Da haben wir die Gelegenheit, gegen einen Konkurrenten etwas aufzuholen. Aber das Stadion an der Alten Försterei ist mit seinen drei Stehtribünen ein Hexenkessel. Da brauchen wir Moral, um bestehen zu können“, sprach Simon Terodde aus Erfahrung.

1. FC Köln - FC Augsburg 1:1
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Den letzten Auftritt hatten die Kölner dort im Januar dieses Jahres. Damals verlor man mit 0:2 bei dem jetzigen Bundesliga-Neuling.

Im Sommer habe man dann die Aufstiegseuphorie mitnehmen wollen, so der FC-Stürmer. Doch jeder Fehler, „von denen wir zu viele gemacht haben“, sei bestraft worden. Nun hätten sich die Spieler „enger zusammengeschweißt. Persönliche Dinge werden hintangestellt. Nur der Team-Gedanke zählt“, sagte Simon Terodde. Es sei nicht mehr wichtig, wer in der Startelf stehe. Alle hätten begriffen, dass keinem damit gedient sei, abzusteigen.

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