„Das war ein geniales Wochenende“ Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln

Köln · Mit dem 2:1-Erfolg über den VfL Bochum feierte Köln den zweiten Sieg im dritten Spiel. Dementsprechend positiv äußerten sich die Kölner Spieler nach dem Spiel.

„Das war ein geniales Wochenende“: Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln
Foto: dpa/Marius Becker

Das sagen Spieler und Trainer zu dem 2:1 des 1. FC Köln gegen den VfL Bochum.

Jonas Hector: Wir haben nicht locker gelassen. Wir hatten kurz vor der Halbzeit eine kleine Phase, in der es nicht ganz so optimal war, in der die Abstände zu groß waren. In die zweite Halbzeit sind wir auch ein wenig schwieriger rein gekommen. Ich glaube aber, ab der 65. hatten wir eine Chance nach der anderen und dann war es nur zwangsläufig, dass auch einer reinfällt. Der Trainer sagt es ja eigentlich immer, aber er hat es uns heute auch nochmal gesagt, dass wir immer weitermachen müssen und weiter nach vorne spielen. Wir haben jetzt drei ordentliche Partien gespielt, trotzdem haben wir noch Luft nach oben. Da müssen wir dran arbeiten. Es ist noch Verbesserungspotential da, aber die Zeit haben wir ja jetzt.

Louis Schaub: Es ist natürlich schön, wenn das so gelingt. Es ist ja die Aufgabe eines Spielers, der von der Bank kommt, nochmal neuen Schwung reinzubringen. Alle Einwechselspieler haben das heute gemacht – auch beim zweiten Tor mit Tomas Flanke auf Timmy. Wenn es dann so gelingt, ist es auch für den Trainer ein gutes Zeichen. Der Trainer sagt ja auch immer, dass Spieler von der Bank wichtige Impulse setzen können. Das hat man ja auch schon in den letzten Wochen gesehen. Ich wollte unbedingt wieder zurück nach Köln. Ich hab die Chance bekommen und dann ist es natürlich schön, wenn mir dann solche Erfolgserlebnisse gelingen. Es gibt nichts schöneres, als wieder vor den Zuschauer zu spielen. Es hat sich angefühlt wie 50 000. Das ist für uns ein geniales Wochenende.

1. FC Köln - VfL Bochum
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Simon Zoller: Wir haben uns schon schwer getan. Vor allem in den ersten 30 Minuten haben wir extreme Probleme gehabt und nicht ins Spiel gefunden. Wir haben Probleme mit dem Kölner Pressing gehabt, hatten aber einige gute Umschaltmomente, wo wir das Tor einfach nicht machen. Dann läuft so ein Spiel anders. Der Ballverlust in der 80. Minute bricht uns heute das Genick. Am Ende wäre es nicht verdient gewesen. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft. Wenn du die Tore nicht machst, hast du es auch nicht verdient etwas mitzunehmen.

Anthony Modeste: Wir spielen jedes Spiel mit voller Kraft. Es kostet aber auch sehr viel Kraft, was der Trainer von uns verlangt. Am Ende des Tages haben wir drei Punkte geholt. Wenn du den Klassenerhalt schaffen willst, musst du diese Gegner schlagen. Wir haben von Anfang bis Ende das Spiel kontrolliert. Schade, dass wir am Ende noch ein Tor bekommen haben.

Steffen Baumgart: Wir haben ein sehr, sehr dominantes Spiel gesehen. Bochum hatte eine große Gefahr bei Kontern. Wir sind aber immer dran geblieben, auch wenn es lange 0:0 stand. Am Ende haben wir uns auch mit den Einwechslungen belohnt. Das ist das, was ich betone: Es gibt nicht nur die erste Elf, sondern alle Spieler. Es war ein verdienter Sieg. Dieses Gefühl nehmen wir gerne mit in die Länderspielpause.

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