Weihnachtsaktion des 1. FC Köln FC-Profis besuchen Kinderkliniken in Köln
Köln · Mit ihrem Besuch in Kölner Kinderklinken haben Profis und Spielerinnen des 1. FC Köln für strahlende Gesichter gesorgt. Auch den Sportlern ging das Treffen mit den kleinen Patienten sehr nah.
Große Aufregung hat der 1. FC Köln verursacht – im äußerst positiven Sinn. Acht Spieler und vier Spielerinnen des jeweiligen Bundesliga-Kaders haben eine Tradition wieder aufgenommen, die im vergangenen Jahr wegen der Pandemie unterbrochen wurde: Die FC-Delegation besuchte insgesamt drei Kölner Kinderkrankenhäuser, beschenkten die Kinder mit signierten Bälle, Mützen und Schals. Die FC-Sportler nahmen sich Zeit und plauderten mit ihnen. Überall strahlende Gesichter. Auch für Fotos und Autogramme stellten sich die Profis und -Spielerinnen gerne zur Verfügung.
Neben Torjäger Anthony Modeste sorgten Timo Hübers, Luca Kilian, Timo Horn, Noah Katterbach, Tim Lemperle, Marvin Obuz und Jonas Urbig sowie die FC-Frauen Manjou Wilde, Anja Pfluger, Yuka Hirano und Eunice Beckmann für die gelungene vorweihnachtliche Überraschung an den Einrichtungen an der Amsterdamer Straße, in Porz sowie der Uniklinik.
Auch FC-Präsident Wolf ist bei der Aktion dabei
Auch Werner Wolf ließ sich die Aktion am Mittwoch nicht entgehen. „Heute hier zu sein, bedeutet uns sehr viel“, sagte der FC-Präsident. Das Motto der Stiftung: „Mer stonn zo dir!“. „Wir vergessen niemanden, und die Kinder, die hier sind, sind dabei ganz besonders zu bedenken.“ Die mitunter schwererkrankten kleinen Patienten auf ihren Stationen zu besuchen, war zwar nicht möglich. Dafür aber trafen einige von ihnen mit den Eltern und dem Klinikpersonal unter freiem Himmel die Bundesliga-Stars. Wegen der aktuell sehr angespannten Corona-Lage trugen alle Mitwirkenden Masken, zudem waren alle FC-Profis getestet. Für die Kinder waren es Momente des Glücks, die vielleicht sogar neue Zuversicht brachten. Auch den Profis war anzumerken, dass ihnen das Treffen naheging. „Zu wissen, dass die meisten der Kinder hier kein normales Weihnachtsfest feiern werden, macht mich traurig. Wenn wir mit unserem Besuch ein kleines Lächeln schenken und die Kinder für einen kleinen Moment glücklich machen können, hat es sich schon gelohnt. Das lässt mich immer wieder erkennen, dass Gesundheit das allerwichtigste ist“, sagte der zweifache Vater Modeste. „Wenn ich nach so einem Tag nach Hause komme, bin ich umso dankbarer, dass meine Kinder gesund sind.“
Die Zusammenkunft mit den kleinen Patienten, die zahlreich zum jeweiligen Eingang der Kliniken kamen und sonst von ihren Zimmern aus herausblickten, berührte auch FC-Spielerin Manjou Wilde. „Zu sehen, wie die Kinder hier in den Fenstern stehen, obwohl wir nur vor der Klinik sind, und das Funkeln in ihren Augen zu sehen, ist einfach wunderschön für uns“, sagte sie. „So ein Besuch zeigt, dass Gesundheit das höchste Gut ist. Die einen haben sie – oft viel zu selbstverständlich. Die anderen kämpfen jeden Tag um sie, schmerzlich daran erinnert, dass sie das wichtigste im Leben ist.“