Kostendruck Ecclestone zweifelt weiter an Deutschland-Rennen 2017

London · Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone zweifelt weiter an einem Deutschland-Rennen im Jahr 2017.

 Bernie Ecclestone ist der Chef der Formel 1.

Bernie Ecclestone ist der Chef der Formel 1.

Foto: Johann Groder

"Wir können das Rennen in Deutschland nicht weiter subventionieren, wenn wir das gleiche nicht auch mit anderen Rennen in Europa machen", sagte Ecclestone in einem Interview der Online-Ausgabe von "auto, motor und sport".

Der Internationale Automobilverband FIA hatte zwar ein Deutschland- Rennen in den vorläufigen Rennkalender für die nächste Saison aufgenommen. Als Gastgeber am 30. Juli wurde wie in diesem Jahr Hockenheim angegeben, das zuletzt aus Kostengründen eigentlich nur noch alle zwei Jahre das Deutschland-Rennen ausgerichtet hatte. Sowohl dieser Grand Prix als auch der Große Preis von Kanada (11. Juni) und Brasilien (12. November) sind noch nicht von der FIA bestätigt. "Wir tun unser Bestes, um Kanada im Kalender zu halten. In Brasilien versuchen wir das gleiche, auch wenn es schwierig ist", meinte der 86 Jahre alte Ecclestone.

2015 war das Rennen in Deutschland abgesagt worden, weil weder der Nürburgring noch Hockenheim eine finanzielle Einigung mit Chefvermarkter Ecclestone erzielen konnten.

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