Mercedes: Kein Kommentar zu möglichen Strafen

Brackley · Mercedes hält sich im Streit über den geheimen Formel-1-Reifentest mit Pirelli zurück. Vor allem bezüglich möglicher Strafen durch den Internationalen Automobilverband FIA äußerte sich Motorsportchef Toto Wolff betont vorsichtig.

 Toto Wolff bestätigte die Motorenlieferungen an Williams ab 2014. Foto: Jens Büttner

Toto Wolff bestätigte die Motorenlieferungen an Williams ab 2014. Foto: Jens Büttner

Foto: DPA

"Ich glaube, es ist nicht an uns, über Sanktionen zu sprechen oder Befürchtungen zu äußern. Es ist ein kontrollierter Prozess", sagte Wolff der Nachrichtenagentur dpa. "Wir respektieren die Hoheit der Sportbehörde in diesem Prozess. Es wird alles sehr transparent und professionell ablaufen. Da habe ich großes Vertrauen."

Mercedes hatte nach dem Großen Preis von Spanien Mitte Mai auf Bitten von Reifenlieferant Pirelli einen dreitägigen Test über 1000 Kilometer absolviert. Dies wurde aber erst während des Grand Prix in Monaco am vergangenen Wochenende bekannt, den Mercedes-Pilot Nico Rosberg gewann. Die Konkurrenzteams Red Bull und Ferrari legten Protest gegen den Test ein. Wolff sagte dazu: "Wenn Red Bull meint, dass ein anderes Team sich einen Vorteil verschafft hat, kann ich nachvollziehen, dass man sich darüber ärgert. Wir haben aber keinen Vorteil davon gehabt. Damit möchte ich es bewenden lassen."

Momentan ist unklar, ob die FIA Mercedes und Pirelli bestraft. Solche Tests sind generell zulässig. Allerdings müssen alle Rennställe dazu eingeladen werden, was in dem Fall ausgeblieben war.

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