Benetton Ford B 194-5 Schumacher-Sohn fährt Ehrenrunde im 94er Weltmeister-Auto

Köln · Mick Schumacher wird vor dem Großen Preis von Belgien eine Ehrenrunde mit dem Weltmeister-Auto seines Vaters aus dem Jahr 1994 drehen.

 Michael Schumacher holte 1994 im Benetton-Ford B 194-5 seinen ersten Weltmeistertitel.

Michael Schumacher holte 1994 im Benetton-Ford B 194-5 seinen ersten Weltmeistertitel.

Foto: Harry Melchert

"Es gab nicht den Hauch eines Zweifels für mich, dass ich das machen wollte", sagte der 18 Jahre alte Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters laut Pressemitteilung anlässlich einer geplanten Ausstellung mit der "Michael Schumacher Private Collection" aus der Karriere des siebenmaligen Champions. Diese soll im April 2018 in der Motorworld Köln-Rheinland eröffnet werden.

Dass Sohn Mick in den Benetton Ford B 194-5 steigen wird, hat seine Gründe: Vater Michael befindet sich abgeschirmt von der Öffentlichkeit nach seinem Skifunall am 29. Dezember 2013 weiterhin in der Rehabilitation in seiner Schweizer Wahlheimat. Um das Jubiläum des ersten Sieges des 91-maligen Grand-Prix-Gewinners dennoch gebührend zu feiern, gibt Formel-3-Pilot Mick in Belgien Gas.

Für Vater Michael spielte der Kurs in Spa-Francorchamps von Beginn an eine zentrale Rolle. Er absolvierte dort 1991 sein erstes Rennen, feierte ein Jahr später seinen ersten Sieg in Spa. Mit sechs Erfolgen ist er der Rekordgewinner auf dem anspruchsvollen 7,004-Kilometer-Kurs in den Ardennen. 2004 machte der spätere Spa-Ehrenbürger Schumacher dort vorzeitig zudem seinen siebten WM-Titel perfekt.

Zum aktuellen Gesundheitszustand von Michael Schumacher gab es wie seit langem keine neuen Informationen. Die Familie und Managerin Sabine Kehm schützen die Privatsphäre des ehemaligen Piloten, der sich bei dem Unfall in den französischen Alpen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma zugezogen hatte.

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