Nach 50+1-Urteil 96-Manager Heldt rechnet nicht mit Stimmungsboykott

Hannover · Manager Horst Heldt rechnet nach der Ablehnung der Sondergenehmigung der 50+1-Regel für Clubchef Martin Kind nicht mit der Weiterführung des Stimmungsboykotts bei Bundesliga-Heimspielen von Hannover 96.

 Zuversichtlich: 96-Sportdirektor Horst Heldt.

Zuversichtlich: 96-Sportdirektor Horst Heldt.

Foto: Peter Steffen

"Nach der vergangenen Saison haben wir mit vielen Menschen auch aus der aktiven Fan-Szene gesprochen. Wir haben entschieden, ein anderes Bild darzustellen", sagte Heldt der Deutschen Presse-Agentur.

Der niedersächsische Bundesligist wird mit großer Wahrscheinlichkeit gegen das Urteil klagen. Für den Fall kündigte die Interessengemeinschaft Pro Verein 1896 bereits an, "geeignet zu reagieren". Ein Treffen der Fan-Szene soll es in der nächsten Woche geben. Heldt wünscht sich dagegen, dass der Fokus auf die Bundesliga-Mannschaft gelegt wird. "Ich hoffe, dass die gemeinsame Idee beibehalten wird", erklärte er.

Ein Teil der 96-Fans feuerte die Mannschaft in der abgelaufenen Spielzeit aus Protest gegen die Übernahmepläne von Kind nicht an.

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