Aufenthaltsgesetz Hausdurchsuchung bei HSV-Profi Bakéry Jatta

Hamburg · Bei Fußball-Profi Bakéry Jatta vom Hamburger SV hat es am Donnerstag eine Hausdurchsuchung gegeben. Liddy Oechtering, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg, bestätigte am Donnerstag auf dpa-Anfrage die Durchsuchung „wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz“.

 Hamburgs Bakery Jatta (l) und Sandhausens Aleksandr Zhirov kämpfen um den Ball.

Hamburgs Bakery Jatta (l) und Sandhausens Aleksandr Zhirov kämpfen um den Ball.

Foto: dpa/Christian Charisius

„Wir werden Akteneinsicht beantragen und uns dann zu gegebener Zeit zu dem Thema äußern“, sagte Jattas Anwalt Thomas Bliwier der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte die „Bild-Zeitung“ darüber berichtet.

Der aus Gambia stammende Jatta war 2015 nach Deutschland geflüchtet und lebte zunächst in der Nähe von Bremen. Seit 2016 spielt er für den HSV und hat bei dem Fußball-Zweitligisten einen Vertrag bis 2024. Vor knapp einem Jahr kam der Verdacht auf, dass der Stürmer einen anderen Namen haben und älter als angegeben (22) sein könnte. Jatta hatte dies stets bestritten.

Die Staatsanwaltschaft Bremen und das Hamburger Bezirksamt Mitte hatten im Spätherbst nach monatelanger intensiver Prüfung ihre behördlichen Ermittlungen einstellten, weil auch Gambias Ministerium die Identität Jattas bestätigt hatte.

(dpa)
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