„Der Krieg war immer präsent“ Meckenheimer kümmerte sich um 30 ukrainische Fußballspieler

Bonn · Acht Monate kümmerte sich Stefan Rönz aus Meckenheim um rund 30 junge Fußballer aus der Ukraine. Er war Trainer und Kummerkasten.

 Auswärtsfahrt: Stefan Rönz (rechts) mit seinen ukrainischen Fußballern vor dem Bus des 1. FC Köln auf dem Weg zu einem Testspiel.

Auswärtsfahrt: Stefan Rönz (rechts) mit seinen ukrainischen Fußballern vor dem Bus des 1. FC Köln auf dem Weg zu einem Testspiel.

Foto: Privat/Stefan Rönz

Bald wird Stefan Rönz wieder mehr Zeit für seine Familie und sich haben. Endlich. Aber irgendwie auch leider. Nach acht Monaten intensiven Einsatzes hat der 51-Jährige „seine Jungs“ fast alle untergebracht und muss sich nicht mehr täglich um sie kümmern. Der Kontakt bleibt aber weiterhin bestehen, auch wenn die jungen Männer jetzt zwischen Bonn, Bornheim, Köln, Hennef und sogar Aachen verteilt sind. „Ich kriege nach wie vor täglich Nachrichten von ihnen“, erzählt Rönz. Schließlich war er seit März ihr Retter, Organisator, Helfer, Trainer und wichtigster Ansprechpartner.