Bruchhagen räumt ein: Schaaf-Rücktritt "unsere Schuld"

München · Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen hat eine Teilschuld am Rücktritt von Trainer Thomas Schaaf eingeräumt.

 Heribert Bruchhagen bedauert den Rücktritt von Thomas Schaaf. Foto: Fredrik von Erichsen/

Heribert Bruchhagen bedauert den Rücktritt von Thomas Schaaf. Foto: Fredrik von Erichsen/

Foto: DPA

"Er hat den Respekt und die Anerkennung, die er verdient gehabt hätte, nicht bekommen. Das ist auch unsere Schuld. Sicherlich hätte ich im internen Zirkel etwas mehr korrigierend eingreifen können", sagte der 66-Jährige in der TV-Sendung "Doppelpass" von Sport1.

Schaaf hatte den Fußball-Bundesligisten in der vergangenen Woche nach nur einem Jahr wieder verlassen, weil er seine Arbeit in Frankfurt nicht ausreichend gewürdigt sah. Hinzu kam, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat der Eintracht in der Beurteilung des Trainers nicht einig waren. "Schaaf hat alle Bedingungen erfüllt", sagte Bruchhagen noch einmal. "43 Punkte sind ein Ergebnis, von dem wir vor der Saison nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Er hat in hervorragender Weise junge Spieler herangeführt. Es passte eigentlich alles."

Als Nachfolger sind in Frankfurt vor allem Sascha Lewandowski, aber auch Andre Breitenreiter, Kosta Runjaic und U19-Trainer Alexander Schur im Gespräch. "Natürlich möchten wir die Entscheidung gern zeitnah fällen. Wir sind auf einem guten Weg", betonte Bruchhagen.

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