Schweizer Fußball-Funktionär CAS lehnt aufschiebende Wirkung im Fall Constantin ab

Lausanne · Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat im Fall des Schweizer Vereinschefs Christian Constantin einen Aufschub seiner Neun-Monats-Sperre abgelehnt.

 Im Skandal um einen tätlichen Angriff will Fußball-Funktionär Christian Constantin die Sperre nicht hinnehmen.

Im Skandal um einen tätlichen Angriff will Fußball-Funktionär Christian Constantin die Sperre nicht hinnehmen.

Foto: Salvatore Di Nolfi

Der 61 Jahre alte Präsident des FC Sion darf das Heimspiel am Sonntag gegen die Grasshoppers Zürich damit nicht im Stadion verfolgen. Constantin hatte den jetzigen TV-Experten Rolf Fringer im September 2017 mit Tritten und Ohrfeigen attackiert und war anschließend gesperrt worden.

Der Funktionär hatte im Januar beim CAS Berufung gegen seine Sperre eingelegt. Der Sportgerichtshof hat laut Mitteilung vom Samstag Vertreter der Schweizer Fußball Liga (SFL) und Constantin für den 13. Februar zu einer Anhörung geladen. Dann soll die aufschiebende Wirkung der Sperre erneut überprüft werden.

Für den Angriff auf Fringer wurde Constantin zunächst für 14 Monate suspendiert, bevor die Sperre auf neun Monate verkürzt wurde. Der Clubchef und Fringer haben ihren Streit inzwischen allerdings beigelegt und auf zivilrechtliche Schritte verzichtet.

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