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Das Finale der 2. Bundesliga: 1. FC Heidenheim und SV Darmstadt 98 steigen direkt auf, HSV in die Relegation, SV Sandhausen und Jahn Regensburg in die 3. Liga

Im Fußball gilt die 2. Bundesliga seit vielen Jahren als die spannendere der beiden Bundesligen, da bis zuletzt der Aufstieg in die Bundesliga und Abstieg in die 3. Liga offen sind. In beiden Fällen stand in der Saison 2022/23 vor dem letzten Spieltag erst ein Team als Aufsteiger und Absteiger fest.

Im Aufstiegsrennen stand der SV Darmstadt 98 als erster Aufsteiger fest. Die Südhessen steigen nach 2015 erneut in die Bundesliga auf. Davor war Darmstadt bereits 1978/79 und 1981/82 in der Bundesliga vertreten. Zweitligameister und weiterer Aufsteiger in die Bundesliga ist der 1. FC Heidenheim, der nach einem dramatischen Sieg gegen Jahn Regensburg in der nächsten Saison ihr Bundesliga-Debüt feiern werden. 2020 war das Team aus der Schwäbischen Alb noch in der Relegation gescheitert. Der Hamburger SV schafft es nach 2022 zum zweiten Mal in die Relegation und verpasste, wie in den Jahren zuvor, knapp den direkten Aufstieg, nach dem man lange auf einem solchen Tabellenplatz lag. Der HSV trifft am 1. und 5. Juni 2023 auf den VfB Stuttgart aus der Bundesliga.

Auch der Abstiegskampf blieb in der Tabelle lange offen. Am 33. Spieltag stand bereits der SV Sandhausen als erster Absteiger fest. Nach elf Jahren in der 2. Bundesliga müssen die Sandhausener den Gang in die 3. Liga antreten. Im Kampf um den Klassenerhalt spielten zuletzt Eintracht Braunschweig, 1. FC Nürnberg, Arminia Bielefeld und Jahn Regensburg, die jedoch nur noch theoretische Chancen auf die Rettung hatten. Als weiterer fester Absteiger steht demnach Jahn Regensburg fest, die nach sechs Saisons wieder runter müssen. Arminia Bielefeld konnte sich in die Relegation retten und muss am 2. und 6. Juni 2023 gegen SV Wehen Wiesbaden aus der 3. Liga spielen. Somit sicherten sich der 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig am letzten Spieltag einen Platz in der nächsten Saison der 2. Bundesliga.

Top-Torjäger wurde mit 25 Toren der Heidenheimer Tim Kleindienst. Er wurde mit insgesamt 32 Punkten auch bester Scorer der Liga. Zu seinen 24 Toren kommen noch 7 Assists. Auch der Torhüter mit den meisten Spielen zu Null kommt vom 1. FC Heidenheim: Kevin Müller konnte 15 Spiele seinen Kasten sauber halten.

Die Tabelle in der kurzen Übersicht:

1. 1. FC Heidenheim

2. SV Darmstadt 98

3. Hamburger SV

4. Fortuna Düsseldorf

5. FC St. Pauli

6. SC Paderborn 07

7. Karlsruher SC

8. Holstein Kiel

9. 1. FC Kaiserslautern

10. Hannover 96

11. 1. FC Magdeburg

12. SpVgg Greuther Fürth

13. Hansa Rostock

14. 1. FC Nürnberg

15. Eintracht Braunschweig

16. DSC Arminia Bielefeld

17. SSV Jahn Regensburg

18. SV Sandhausen

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