Der 23. Bundesliga-Spieltag im Telegramm

Düsseldorf · Der 23. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt am Freitag mit dem Spiel Hertha BSC gegen den SC Freiburg. Die weiteren Partien im Überblick.

 Der Einsatz des Dortmunders Sokratis (M.) ist fraglich. Foto: Juri Koschetkow

Der Einsatz des Dortmunders Sokratis (M.) ist fraglich. Foto: Juri Koschetkow

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Borussia Dortmund - FC Nürnberg (Samstag, 15.30 Uhr)

Nach dem 4:2-Sieg in der Champions League in St. Petersburg wollen die Dortmunder wieder zu Hause punkten. Dabei müssen sie auf den gelb-gesperrten Reus verzichten. Fraglich ist auch der Einsatz von Sokratis, der über Schmerzen in der Achillessehne klagt. Dafür könnte Hummels nach langer Pause sein Comeback feiern. Der "Club" strebt den dritten Sieg in Serie an und will sich nach unten absichern. Nilsson (Rot-Sperre) und Gebhart (Adduktorenprobleme) fehlen. (Heimbilanz: 22-5-4, 69:27 Tore)

Bayer Leverkusen - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

Bayer will nach vier Pflichtspiel-Niederlagen endlich wieder einen Erfolg. Der 500. Sieg der Werkself in der Bundesliga käme gerade recht. Allerdings stehen Castro und Spahic wegen Gelb-Sperren nicht zur Verfügung. Wieder dabei ist Can nach seiner Gelb-Sperre. Bei Mainz fehlt Müller (Gelb-Sperre) im zweiten Auswärtsspiel nacheinander. Der Tabellen-Neunte kann wieder auf Verteidiger Park bauen, der nach seiner Oberschenkelzerrung in den Kader zurückkehrt. (Heimbilanz: 3-2-2, 13:10 Tore)

Eintracht Braunschweig - Borussia M'gladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

Mit einer Sieglos-Serie von sieben Spielen reist die Borussia zum Tabellenletzten. Gegen keinen anderen Bundesligisten haben die Rheinländer allerdings eine bessere Bilanz als gegen Braunschweig. Bei der Eintracht kehren der zuletzt angeschlagene Keeper Davari, Bellarabi nach Gelbsperre und Elabdellaoui nach Problemen an der Leiste zurück. Bei den Borussen ist der Einsatz von Arango (Adduktoren) nach wie vor fraglich. (Heimbilanz: 6-12-19, 30:77 Tore)

Werder Bremen - Hamburger SV (Samstag, 15.30 Uhr)

Das Nord-Derby steigt zum 100. Mal. Mehr Brisanz hatte es selten. Die Liga-Urgesteine kämpfen diesmal beide gegen den Abstieg. Bei Werder kehren Routinier Hunt und Kapitän Fritz zurück. Caldirola und Kroos sind gesperrt. Hamburgs neuer Coach Slomka kann auf den zuletzt angeschlagenen Stürmer Lasogga zählen. Auch van der Vaart ist nach seinem Bänderriss wieder dabei. Dafür fehlt Nationalverteidiger Westermann wegen eines grippalen Infekts. (Heimbilanz: 35-33-31, 148:148 Tore)

FC Augsburg - Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr)

Im Duell der beiden jüngsten Liga-Trainer - Weinzierl und Korkut sind jeweils 39 Jahre alt - stehen die Gäste unter Druck. Nach drei Niederlagen zu Null (0:2, 0:2, 0:4) soll in Augsburg die Ladehemmung der Niedersachsen enden. Allerdings ist die Hürde FCA eine hohe: Seit Mitte November sind die Schwaben nach dem FC Bayern das zweitbeste Team der Bundesliga und haben schon mehr Punkte als in der kompletten Vorsaison gesammelt. (Heimbilanz: 0-1-1, 0:2 Tore)

Bayern München - FC Schalke 04 (Samstag, 18.30 Uhr)

Schalke muss nach der 1:6-Demütigung in der Champions League gegen Real die nächste Klatsche fürchten. Und die Bayern sind hungrig: Nur ein weiterer Sieg fehlt den Münchnern, um den eigenen Rekord von 15 Erfolgen nacheinander aus dem Jahr 2005 einzustellen. Bei den Gelsenkirchenern fehlt Innenverteidiger Santana verletzt, bei den Münchnern sind Müller, Ribéry und Shaqiri nicht dabei. (Heimbilanz: 30-7-6, 111:36 Tore)

1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg (Sonntag, 15.30 Uhr)

Hoffenheim sinnt auf Revanche für das 2:3 im DFB-Pokal gegen die Niedersachsen. Mit dem nach Gelb-Sperre wieder einsatzbereiten Eugen Polanski soll der vierte Heimsieg gelingen. Wolfsburg will sich aber nicht vom Weg in die Champions League abbringen lassen und strebt den fünften Pflichtspielsieg in Serie an. Olic könnte den angeschlagenen Dost ersetzen. (Heimbilanz: 2-0-3, 9:11 Tore)

Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr)

Um den Einsatz gleich mehrerer Spieler bangt die Eintracht vor dem Richtung weisenden Spiel im Abstiegskampf. Das unglückliche Aus in der Europa League gegen Porto muss auch erst verarbeitet werden. Nach sieben Niederlagen in Serie stehen Stuttgart und Trainer Schneider mächtig unter Druck. Mit einem Sieg könnten die Schwaben in der Tabelle an den Frankfurtern vorbeiziehen. (Heimbilanz: 21-9-12, 87:60 Tore)

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