Statistik und Personalien Der 6. der Fußball-Bundesliga im Telegramm

Düsseldorf · Der 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt am Freitag mit der Partie Hertha BSC gegen FC Bayern München. Die weiteren Begegnungen im Überblick.

 Zum Auftakt des 6. Spieltages tritt Trainer Niko Kovac tritt im Freitagsspiel mit den Münchnern bei Hertha BSC an, dem Club wo er sich einst zum Führungsspieler entwickelte.

Zum Auftakt des 6. Spieltages tritt Trainer Niko Kovac tritt im Freitagsspiel mit den Münchnern bei Hertha BSC an, dem Club wo er sich einst zum Führungsspieler entwickelte.

Foto:  Christian Charisius

FC Schalke 04 - FSV Mainz 05 (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Schalke hat noch keinen einzigen Punkt. Jede weitere Niederlage könnte auch Trainer Tedesco in Nöte bringen. Mainz hat erst einmal verloren - war dabei aber erster Punktelieferant für Leverkusen und möchte eine Wiederholung vermeiden.

STATISTIK: Von zwölf Liga-Heimspielen gegen die Mainzer hat Schalke neun gewonnen und nur eins verloren: 1:3 im Mai 2013.

PERSONAL: McKennie wird Schalke wohl noch fehlen. Der zuletzt geschonte Naldo gehört wieder zum Aufgebot. Mainz muss auf den am Oberschenkel verletzten Außenverteidiger Brosinski verzichten.

BESONDERES: Seit Christian Heidel von Mainz nach Schalke gewechselt ist, hat er mit den Königsblauen alle vier Spiele gegen seinen Ex-Verein gewonnen - und das mit 7:0 Toren.

1899 Hoffenheim - RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Teams starteten holprig in die Saison, gewannen unter der Woche aber ihre Spiele. Leipzig ist seit vier Bundesliga- Spielen ungeschlagen, kletterte von Rang 18 auf acht. Hoffenheim ist Neunter.

STATISTIK: Zwischen den Rivalen gab es bisher erst vier Bundesligaduelle, von denen Hoffenheim im Vorjahr beide gewann. Zuvor gab es einen Sieg für Leipzig und ein Remis.

PERSONAL: Die Hoffenheimer Verletztenliste ist etwas kürzer geworden, dennoch fehlen immer noch fünf Profis. Leipzig muss auf die verletzten Forsberg und Klostermann verzichten.

BESONDERES: 1899-Coach Nagelsmann trifft auf seinen neuen Arbeitgeber. Schon vor der Spielzeit hatte er verkündet, im Sommer 2019 nach Leipzig zu wechseln.

VfB Stuttgart - Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Der VfB wartet noch auf den ersten Saisonsieg und läuft als Tabellenvorletzter den Erwartungen klar hinterher. Werder dagegen ist ungeschlagen und hat schon elf Punkte gesammelt.

PERSONAL: Didavi kehrt nach Achillessehnenproblemen in den Stuttgarter Kader zurück. Auch Rechtsverteidiger Beck, jüngst geschont, ist wieder bereit. Bei Werder ist offen, ob Neuzugang Sahin zum zweiten Mal im defensiven Mittelfeld zur Startelf gehört.

STATISTIK: Werder hat in seiner Bundesliga-Historie noch nie die ersten drei Auswärtsspiele gewonnen. Die Schwaben haben nur eins der jüngsten sieben Heimspiele gegen Bremen verloren - im Februar 2013 mit 1:4.

BESONDERES: Noch stellt VfB-Sportvorstand Reschke Trainer Korkut nicht infrage, die Stuttgarter beschwören die Ruhe. Verliert der VfB erneut, dürfte die Lage für den 44-jährigen Korkut trotz der erfolgreichen Rückrunde noch prekärer werden.

VfL Wolfsburg - Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Beide Teams hatten einen guten Saisonstart, der bei den Niedersachsen zuletzt etwas stockte. Gegen vermeintlich stärkere Teams kam Wolfsburg bislang besser zurecht.

STATISTIK: Der bislang letzte Gladbacher Sieg in Wolfsburg liegt bereits 15 Jahre zurück. Überhaupt gewannen die Gäste bei 18 Spielen in Wolfsburg erst zweimal.

PERSONAL: Erstmals in dieser Saison könnte Borussias lange verletzter Kapitän Stindl wieder zum Kader gehören. Raffael fehlt erneut wegen einer Verletzung. Beim VfL sind außer den Langzeitverletzten Guilavogui und Klaus alle dabei.

BESONDERES: Borussia-Coach Hecking kehrt zum dritten Mal nach seinem Aus als Wolfsburger Trainer an seine alte Wirkungsstätte zurück. Dabei kämpft er auch um einen möglichen neuen Vertrag.

1. FC Nürnberg - Fortuna Düsseldorf (Samstag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Nach dem 0:7-Debakel in Dortmund will der "Club" eine Reaktion zeigen. Die punktgleichen Düsseldorfer wollen nach dem 1:2 gegen Leverkusen diesmal wieder etwas mitnehmen.

PERSONAL: Petrak ist beim FCN wegen Nackenbeschwerden fraglich, bei den Rheinländern fehlt Angreifer Raman wegen einer Knieverletzung.

STATISTIK: Düsseldorf gewann gegen Nürnberg nur vier von 24 Bundesligaspielen. Die letzten vier Duelle gingen alle an die Franken.

BESONDERES: In den vergangenen 26 Jahren spielen Nürnberg und Düsseldorf jetzt erst zum zweiten Mal gemeinsam wieder in der Bundesliga - letztmals war das 2012/13 der Fall.

Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund (Samstag, 18.30 Uhr)

SITUATION: Leverkusen hat den Fehlstart mit zwei Siegen nach zuvor drei Niederlagen halbwegs kaschiert. Dortmund ist unter Trainer Favre ungeschlagen und glänzte am Mittwoch beim 7:0 gegen Nürnberg.

PERSONAL: Bei Leverkusen ist der Einsatz von Weiser fraglich. Dortmund hofft auf die Rückkehr von Guerreiro. Götze könnte zum dritten Mal in Serie im Kader fehlen.

STATISTIK: Die Heimbilanz spricht mit 18:9 für Leverkusen, insgesamt liegt Dortmund mit 29:27 vorn. Von den letzten sieben Duellen gewann Leverkusen nur eins.

BESONDERES: Auswärts-Niederlagen in Dortmund waren für Bayer zuletzt zweimal folgenreich. Im März 2017 wurde Trainer Schmidt nach dem 2:6 entlassen, das 0:4 im April verdarb die Champions-League- Quali.

Eintracht Frankfurt - Hannover 96 (Sonntag, 15.30 Uhr)

SITUATION: Es gilt das Motto: Verlieren verboten! Pokalsieger Frankfurt ist mit vier Punkten Tabellen-15., die noch sieglosen Niedersachsen (2) rangieren direkt dahinter auf Platz 16.

STATISTIK: Beide Teams begegneten sich oft auf Augenhöhe. 19 Siegen von Hannover stehen 17 Erfolge für die Eintracht gegenüber, 16 Mal trennte man sich Unentschieden.

PERSONAL: Bei der Eintracht könnte Kroatiens Vize-Weltmeister Ante Rebic sein Startelf-Debüt in dieser Saison geben. Hannover hat bis auf die Langzeitverletzten Hübers, Felipe und Prib alle Mann dabei.

BESONDERES: Die vergangenen vier Duelle gingen alle an Frankfurt . Zu Hause gab es zweimal ein 1:0, in Hannover zweimal ein 2:1.

FC Augsburg - SC Freiburg (Sonntag, 18.00 Uhr)

SITUATION: Augsburg (5 Punkte) hofft auf den ersten Heimsieg. Freiburg (7) will die Englische Woche ungeschlagen beenden.

STATISTIK: Die bisherigen 26 Pflichtspiele zwischen beiden Clubs endeten nie torlos.

PERSONAL: Augsburgs Torjäger Finnbogason ist wieder fit und steht vor seinem Saisondebüt. Freiburg hat einige angeschlagene Akteure, sicher fällt Außenverteidiger Kübler aus.

BESONDERES: Seit Christian Streich nach einem Bandscheibenvorfall wieder als Trainer auf der Bank sitzt, holte Freiburg sieben Punkte in drei Partien.

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