Die DFB-Spieler in der Einzelkritik
Frankfurt/Main · So haben die DFB-Spieler gegen Polen gespielt:
Neuer: Starke Paraden gegen Lewandowski (45.) und Milik (59.). Machtlos bei Lewandowskis Flugkopfball (36.). Einige Fehlpässe.
Can: Der Debütant war rechts hinten gegen den starken Grosicki überfordert, auch beim Gegentor. Offenbarte dazu Tempodefizite.
Boateng: Blockte sofort einen Schuss von Lewandowski (5.), konnte Polens Torjäger aber nicht neutralisieren. Schlug öffnende Pässe.
Hummels: Einige Fehler in der Spieleröffnung. Im Zweikampf meist Sieger, auch in der Luft. Das Gegentor konnte er nicht verhindern.
Hector: Der Kölner machte ein gutes Länderspiel - besonders im Vorwärtsgang. Legte Müller klasse das 1:0 auf. Auch hinten stabil.
Schweinsteiger: Der Kapitän war nicht so präsent wie gewohnt. Konzentrierte sich auf die Defensive, wenig auffallende Aktionen.
Kroos: Gestaltete aus der Defensive das Spiel. Sehr ballsicher und mit guter Übersicht. Ungewohnt schwache Standards.
Müller: Vom Flügel stieß er immer wieder in die Spitze. Nach seinem sechsten Quali-Treffer scheiterte er einmal frei am Torwart (35.).
Özil: Offensiv viel unterwegs, aber ohne Glück beim letzten Pass. Musste später auf den linken Flügel weichen. Fleißig, kaum Wirkung.
Bellarabi: Der Ersatz für den verletzten Reus sorgte 52 Minuten für viel Schwung über links. Sehr agil, hatte die erste Torchance (6.).
Götze: Rechtfertigte Löws Vertrauen: Brillant sein 2:0, entscheidend der Abstauber zum 3:1. Traf noch den Pfosten. Der überragende Mann auf dem Platz vereitelte zudem auf der eigenen Torlinie das 2:2.
Gündogan: Kam für Bellarabi (52.) und war gleich im Spiel. Gute Vorlage auf Götze (57.), trieb das Spiel an. Guter Torschuss (89.).
Podolski: Kam in der Nachspielzeit, als Löw dem Matchwinner Götze den donnernden Applaus der Fans gönnen wollte.
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