Mitgliederversammlung Eintracht-Präsident Fischer warnt vor hohen Erwartungen

Frankfurt/Main · Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat ausdrücklich vor zu hohen Erwartungen und der Champions League als Ziel gewarnt.

 Eintracht-Präsident Peter Fischer warnt vor zu hohen Erwaratungen. "Wir wissen, wo wir herkommen."

Eintracht-Präsident Peter Fischer warnt vor zu hohen Erwaratungen. "Wir wissen, wo wir herkommen."

Foto: Thomas Frey

"Ich halte das für deutlich überzogen. Wir spielen mit unseren Möglichkeiten tollen Fußball. Wir ziehen durch Europa und gewinnen sechs Spiele. Wir sollten aber eins nicht vergessen: Wir wissen, wo wir herkommen", sagte Fischer bei der Mitgliederversammlung des Vereins in Frankfurt. Der 62-Jährige erinnerte an das Jahr 2016, als sich die Fußballer der Eintracht erst in der Relegation gegen den 1. FC Nürnberg in der Bundesliga gehalten hatten.

"Wir wissen, durch wie viele Täler dieser Verein gegangen ist. Diese Mitglieder sind sehr realistisch", sagte Fischer und richtete seine Worte auch an Trainer Adi Hütter. Der Österreicher war am Montag erstmals bei der Versammlung dabei und stellte sich in einer kurzen Ansprache auf dem Podium den Mitgliedern vor.

Für das vergangene Geschäftsjahr (1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018) hat Eintracht Frankfurt einen Gewinn von 339.000 Euro bilanziert, teilte Vizepräsident Thomas Förster für den eingetragenen Verein bei der Mitgliederversammlung in Frankfurt mit. Bei dem hessischen Verein werden insgesamt 18 verschiedene Sportarten betrieben, die Fußball-AG ist seit Juli 2000 ausgegliedert und hat nach der Pokalsieger-Saison einen Umsatz von rund 140 Millionen Euro vermeldet.

Im Vorjahr hatte der Gewinn des e.V. 474.000 Euro betragen. Bei den Mitgliedern gab es bei der SGE aber einen Zuwachs: Im Vorjahr hatten die Frankfurter bei ihrer Jahreshauptversammlung eine Bestmarke von 50.000 Mitgliedern verkündet, inzwischen sind es nach Vereinsangaben über 67.000 Menschen.

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