Spanischer Verteidiger Ex-Bayern-Profi Bernat zu Hoeneß-Kritik: "Kein Kommentar"

Paris · Fußball-Profi Juan Bernat will die Kritik von Bayern-Präsident Uli Hoeneß nicht an sich heranlassen.

 Sieht die Hoeneß-Kritik gelassen: Ex-Bayern-Profi Juan Bernat.

Sieht die Hoeneß-Kritik gelassen: Ex-Bayern-Profi Juan Bernat.

Foto: Andreas Gebert

"Man hat mit mir darüber gesprochen. Ich habe dazu keinen Kommentar", sagte der frühere Spieler der Münchner, der nun beim französischen Meister Paris Saint-Germain spielt. "Mir wurde beigebracht, dankbar zu sein. Ich werde es Bayern gegenüber immer sein. Ich habe dort viele gute Freunde in den vergangenen vier Jahren gefunden", sagte der 25 Jahre alte Bernat nach dem 5:0 der Pariser gegen SC Amiens. "Ich wünsche Bayern das Beste. Ich habe sehr gute Erinnerungen an meine Zeit dort. Ansonsten habe ich nichts hinzuzufügen."

Hoeneß hatte dem im Sommer abgegebenen Bernat in einer Pressekonferenz am Freitag bescheinigt, im Champions-League-Spiel gegen den FC Sevilla in der Vorsaison "einen Scheißdreck" gespielt zu haben. Danach sei klar gewesen, dass man sich von dem spanischen Nationalspieler trennen wolle.

Unmittelbar nach der heftigen Hoeneß-Kritik ermahnte Bernat-Berater José Tarraga den Präsidenten des FC Bayern zu mehr Respekt. "Ich glaube, dass die Aussagen des Präsidenten Hoeneß alles andere als glücklich sind und einem Präsidenten von einem großen Club nicht gerecht werden", sagte Tarraga der "Bild"-Zeitung. Der Berater des spanischen Linksverteidigers erklärte in seiner Replik: "Ich denke, dass wir alle – aber vor allem der Präsident Hoeneß – darauf achten müssen, dass wir, wenn wir über Fußballer sprechen, dies mit Respekt tun."

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