Nach Kritik Ex-FCB-Coach Hitzfeld: Causa Müller "wird sich regeln"

München · Der ehemalige Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld hält die Diskussionen um Weltmeister Thomas Müller für überzogen.

 Ottmar Hitzfeld versteht den Wirbel um die Äußerungen von Thomas Müller nicht.

Ottmar Hitzfeld versteht den Wirbel um die Äußerungen von Thomas Müller nicht.

Foto: Axel Heimken

"In meinen Augen hat Thomas ein ganz normales Interview, frei von jeder Polemik, gegeben. Es ist eine ganz normale Äußerung von einem Spieler, der nicht gespielt hat", sagte der 68-Jährige der Münchner "tz". Der WM-Torschützenkönig von 2010 saß beim 2:0 (0:0) der Münchner in der Fußball-Bundesliga am Samstag in Bremen lange auf der Bank und sagte im Anschluss: "Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will. Aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt."

Für Hitzfeld, selbst ein Anhänger des Personalwechsels zwischen den Spielen, ist das ein normaler Prozess. "Ich habe ja auch rotiert und musste mal Spieler draußen lassen, die damit logischerweise nicht zufrieden waren. Das ist ganz normal. In der Causa Müller wird sich das aber regeln im Laufe der Saison", erklärte der zweimalige Champions-League-Sieger als Trainer. Lob fand er für Torjäger Müller: "Thomas ist ein Leistungsträger, ist Weltmeister und hat ein hohes Anspruchsdenken. Bayern braucht auch Thomas Müller."

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