FCI-Trainer Hasenhüttl: "Dürfen ekelhaft bleiben"

Ingolstadt · Coach Ralph Hasenhüttl sieht keine Notwendigkeit, das mäßige Image seines FC Ingolstadt in Deutschland aufzubessern.

 Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl mag die Rolle des Außenseiters. Foto: Jan Woitas

Ingolstadts Trainer Ralph Hasenhüttl mag die Rolle des Außenseiters. Foto: Jan Woitas

Foto: DPA

Im Gegensatz zur eigenen Region müssten er und der Bundesliga-Aufsteiger aus Oberbayern anderswo nicht gemocht werden, sagte der Fußballlehrer aus Österreich der "Welt". "Wir dürfen ruhig ekelhaft bleiben und unangenehm zu bespielen sein. Die dürfen ruhig kotzen, wenn sie gegen uns verlieren. Damit habe ich überhaupt kein Problem."

Bei Fußball-Traditionalisten war der Aufstieg des jungen Vereins aus der Audi-Stadt auf Unmut gestoßen. Hasenhüttl betonte, dass sein Verein nach Darmstadt den zweitkleinsten Spieleretat der Bundesliga habe und daher nur selten Favorit sein werde. "Ich finde die Außenseiterrolle aber superangenehm. Es gibt doch nichts Schöneres, als mit null Erwartungshaltung in ein Spiel gehen zu können."

Nach der Erstrundenpartie im DFB-Pokal in Unterhaching am Sonntag (16.00 Uhr) startet der FCI am 15. August mit einem Auswärtsspiel in Mainz in seine erste Bundesliga-Saison. Eine Woche später empfängt Ingolstadt zur Heimpremiere Borussia Dortmund. Diese Begegnung ist seit Montag ausverkauft, wie der Verein bekanntgab. "Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen uns unterstützen wollen", sagte Sport-Geschäftsführer Harald Gärtner.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Berechtigte Ausgrenzung
Kein Platz für Müller im DFB-Team Berechtigte Ausgrenzung
Aus dem Ressort