Public Viewing Frust auf Deutschlands Fanmeilen

Berlin · Es waren Top-Bedingungen für den Start in die Public-Viewing-Wochen: Gutes Wetter, Erinnerungen an die letzte WM und Mexiko als durchaus lösbare Aufgabe. Doch am Ende strahlt auf den Fanmeilen nur die Sonne.

 Auch dieser DFB-Fan konnte die Auftaktniederlage der deutschen Nationalmannschaft nicht fassen.

Auch dieser DFB-Fan konnte die Auftaktniederlage der deutschen Nationalmannschaft nicht fassen.

Foto: Paul Zinken

Mit großer Enttäuschung haben die Fans in vielen deutschen Großstädten beim Public Viewing auf die Auftakt-Niederlage der deutschen Fußball-Nationalmannschaft reagiert.

Vor dem Brandenburger Tor leerte sich die Fanmeile nach dem 1:0-Sieg der Mexikaner schlagartig. Bei bestem Wetter hatten zuvor mehr als zehntausend Fußballanhänger in Erinnerung an den WM-Triumph von 2014 auf einen guten Start in das Turnier gehofft.

Auch in Hamburg hielt sich die Stimmung unter den 20.000 Fans auf dem Heiligengeistfeld im Stadtteil St. Pauli in Grenzen. Das lag auch den dunklen Regenwolken, die sich im Laufe des Nachmittags immer wieder in der Hansestadt schauerartig entluden. In Frankfurt verfolgten 15.000 Fußballfans in der Commerzbank-Arena das erste Spiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland.

Ausgelassene Freude herrschte dagegen in Mexiko-Stadt. Zahlreiche Fans strömten nach dem 1:0 über den Weltmeister Deutschland zum Unabhängigkeitsdenkmal und auf den Zócalo-Platz im historischen Zentrum der Hauptstadt Mexikos. Sie schwenkten Fahnen und riefen "Viva México" (Mexiko lebe hoch).

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