Vor Argentinien-Spiel Gíslason: Island ein bisschen wie Sandhausen

Gelendschik · Islands WM-Teilnehmer Rúrik Gíslason sieht Parallelen zwischen der Nationalmannschaft und seinem Club, dem Zweitligisten SV Sandhausen.

 Rurík Gíslason gibt vor dem Training der isländischen Nationalmannschaft ein Interview.

Rurík Gíslason gibt vor dem Training der isländischen Nationalmannschaft ein Interview.

Foto: Maximilian Haupt

"In beiden Teams ist es so: Wenn wir nicht 110 Prozent geben, dann sind wir keine gute Mannschaft. Das ist der Schlüssel für uns in beiden Fällen. Wir sind jeweils eine kleine Mannschaft. Aber wenn wir 110 Prozent geben, dann können wir etwas erreichen", sagte Gíslason im russischen Gelendschik wenige Tage nach seiner Vertragsverlängerung bis 2020.

Vor dem ersten Spiel bei einer Fußball-Weltmeisterschaft in der Geschichte des Landes am 16. Juni gegen Argentinien sei die Erwartungshaltung viel größer als noch vor der EM in Frankreich. "Die Leute erwarten schon mehr von uns als bei der EM. Deswegen ist es wichtig, vorsichtig zu sein und ein bisschen weniger zu reden", sagte Gíslaslon. 2016 war Island überraschend erst im Viertelfinale an Gastgeber Frankreich gescheitert.

Argentinien um Superstar Lionel Messi sei der große Favorit, betonte Flügelspieler Gíslason. "Das ist ein großartiges Land und ein Team mit großer Geschichte im Fußball", sagte er. Allerdings: "Auf dem Papier haben sie das bessere Team. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir gegen bessere Teams Ergebnisse erzielen können."

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