Frankfurt-Profi Hasebe: Japan hat in Vorrundengruppe "alle Chancen"

Kasan · Japans Fußball-Nationalmannschaft hat nach Ansicht von Kapitän Makoto Hasebe in der ausgeglichenen WM-Vorrundengruppe H mit Kolumbien, Polen und Senegal gute Chancen auf das Weiterkommen.

 Glaubt an ein gutes Abschneiden Japans bei der WM: Eintracht-Profi Makoto Hasebe.

Glaubt an ein gutes Abschneiden Japans bei der WM: Eintracht-Profi Makoto Hasebe.

Foto: kyodo/dpa

"Natürlich haben wir drei ganz schwere Gegner. Aber trotzdem sind es keine Mannschaften auf dem Niveau von Deutschland, deswegen haben wir alle Chancen", sagte der Mittelfeldspieler von Eintracht Frankfurt im Trainingscamp der Japaner im russischen Kasan.

Das Auftaktspiel gegen Kolumbien am Dienstag (14.00 Uhr) habe enorme Bedeutung. "Gegen Kolumbien mit James Rodríguez wird es nicht einfach. Aber wir haben eine gute Taktik und arbeiten als Mannschaft zusammen, deshalb haben wir eine Chance", sagte Hasebe. Teamkollege Gotuku Sakai vom Hamburger SV sagte mit Blick auf Bundesliga-Kollege James vom FC Bayern: "Er kommt mit viel Selbstvertrauen zur WM. Insgesamt ist alles möglich, aber natürlich wird es schwer."

Den Trainerwechsel von Vahid Halilhodžić zu Akira Nishino rund zwei Monate vor Turnierbeginn bezeichnete Sakai als "schon ungewöhnlich". Aufgrund der gemeinsamen Basis mit dem langjährigen Sportdirektor Nishino sei dieser aber nicht schwer gefallen. "Wir verstehen uns auf Japanisch. Das macht es manchmal viel, viel leichter, als wenn der Trainer eine andere Sprache spricht und es einen Dolmetscher gibt." Zum WM-Start wolle das Team nun alle "negativen und unnötigen Sachen ausblenden", sagte Sakai. "Wir müssen uns auf uns konzentrieren."

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