Innenminister lobt BVB für Kampf gegen Rechtsextremismus

Dortmund · Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat den Fußball-Bundesligaclub Borussia Dortmund für dessen Kampf gegen Rechtsextremismus gelobt.

 BVB-Präsident Rauball (l-r), Innenminister de Maiziére (CDU) und BVB-Geschäftsführer Watzke posieren nach einem Anti-Rassismus-Workshop mit einem Fan-Schal. Foto: Bernd Thissen

BVB-Präsident Rauball (l-r), Innenminister de Maiziére (CDU) und BVB-Geschäftsführer Watzke posieren nach einem Anti-Rassismus-Workshop mit einem Fan-Schal. Foto: Bernd Thissen

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"Ich finde gut, dass der BVB anders ist und sagt, dass er das Problem hat und frontal adressiert", sagte der Minister in Dortmund bei einem Anti-Rassismus-Workshop, bei dem auch BVB-Präsident Reinhard Rauball und der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange anwesend waren.

Der Minister betonte, dass es einen Anstieg politischer Gewalt und auch eine Verrohung der Sprache im Internet gebe. "Dieses gesellschaftliche Klima nutzen Rechtsextreme. Dagegen muss man argumentieren, vorbeugen und erklären", sagte de Maizière.

An dieser Stelle sei es gut, dass der BVB mit seinem guten Namen dafür eintrete. Rauball erklärte, dass der Club gegen eine radikale politische Orientierung und Intoleranz kämpfe. Wichtig sei es, junge Leute von Anwerbungen der Rechtsextremen abzuhalten.

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