SV Werder Bremen Kapitän Kruse "gefrustet": Müssen Ansprüchen gerecht werden

Bremen · Kapitän Max Kruse hat mit deutlichen Worten versucht, seine Mitspieler von Werder Bremen nach dem enttäuschenden 1:1 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg aufzurütteln.

 Max Kruse äußerte Kritik am Auftreten seines Teams.

Max Kruse äußerte Kritik am Auftreten seines Teams.

Foto: Carmen Jaspersen

"Aktuell klafft zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine zu große Lücke", schimpfte der 30-Jährige. Ziel Werders ist es, in dieser Saison wieder in den Europapokal einzuziehen. "Es kann sein, dass das noch nicht jeder verinnerlicht hat, aber es sollte jetzt langsam mal an der Zeit dafür sein", sagte Kruse weiter.

Die Bremer sind nach drei Spieltagen noch ungeschlagen, verpassten aber in den bisherigen Heimspielen gegen Hannover 96 (1:1) und nun gegen Nürnberg Siege. Gegen die Franken kassierte Werder in der Nachspielzeit den Ausgleich. "Bei allem Respekt vor Nürnberg, bei unseren Ansprüchen müssen wir zu Hause gegen einen Aufsteiger einfach gewinnen", meinte Kruse. "Ich bin gefrustet."

Auf den Hinweis, dass Werder in der vergangenen Saison erst nach neun Spieltagen fünf Punkte hatte, meinte der Angreifer: "Wir hatten letzte Saison nicht den Anspruch, nach Europa zu kommen. Unser Anspruch ist gewachsen. Daher müssen auch unsere Punkte steigen, wenn wir diesem Anspruch gerecht werden wollen." Kruse zeigte sich auch selbstkritisch: "Nach drei Spielen null Scorerpunkte zu haben, ist natürlich nicht in Ordnung."

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