RB gegen den HSV Keita-Einsatz noch offen - Forsberg weiter keine Option

Leipzig · Hinter einem Einsatz von RB Leipzigs Mittelfeldstar Naby Keita gegen den Hamburger SV steht weiter ein Fragezeichen. Der 22 Jahre alte Fußball-Nationalspieler aus Guinea trainierte zwar mit, konnte aber noch nicht so stark belastet werden, berichtete Coach Ralph Hasenhüttl.

 Naby Keita ist nach überstandener Erkältung wieder ins Training von RB Leipzig zurückgekehrt.

Naby Keita ist nach überstandener Erkältung wieder ins Training von RB Leipzig zurückgekehrt.

Foto: Hendrik Schmidt

Die Belastung soll an diesem Freitag gesteigert werden. "Und dann schauen wir, ob es bis zum Wochenende reicht", sagte Hasenhüttl mit Blick auf der Bundesliga-Heimspiel an diesem Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV.

Keita hatte zuvor wegen einer Erkältung gar nicht mittrainieren können. Nach einer Gelbsperre zuletzt bei der Auswärtsniederlage gegen den SC Freiburg ist Keita gegen den Tabellenvorletzten aus der Hansestadt wieder spielberechtigt.

Weiterhin nicht spielbereit ist Emil Forsberg. "Es ist schwer zu sagen, wann er fit ist oder wird", sagte Hasenhüttl. Mittelfeldspieler Forsberg fällt bereits seit fast zwei Monaten wegen einer Bauchmuskelzerrung aus. "Es ist eine langwierige Geschichte. Wir wissen selber nicht, wie lang es noch dauern wird."

Hinzu kommt die Verletzung von Nationalspieler Marcel Halstenberg, der wegen eines Kreuzbandrisses monatelang ausfallen wird. Leipzig ist daher auf der Suche nach einem starken Ersatz für den Linksverteidiger. "Natürlich schauen wir uns um, ob uns jemand sofort weiterhilft", sagte Hasenhüttl.

Der 50 Jahre alte Österreicher betonte aber auch, dass RB "keinen Panikkauf machen" wolle, nur um jemanden zu verpflichten. Auf der Position von Halstenberg sei zudem die Nachfrage größer als das Angebot, meinte Hasenhüttl. Auch sind die personellen Transfermöglichkeiten in der Winterperiode ohnehin schlechter als im Sommer.

Halstenberg hatte sich die schwere Knieverletzung am Mittwoch im Training zugezogen. Hassenhüttl rechnet damit, dass der 26-Jährige nicht vor September oder Oktober wieder zur Verfügung steht.

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