Kritik an US-Tour? Löw: "Bin kein Buchhalter"

Frankfurt/Main · Joachim Löw hat nochmals in deutlicher Form jede Kritik an der anstehenden US-Tour der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurückgewiesen.

 Joachim Löw und Oliver Bierhoff ziehen die USA-Reise durch. Foto: Boris Roessler

Joachim Löw und Oliver Bierhoff ziehen die USA-Reise durch. Foto: Boris Roessler

Foto: DPA

"Diese Reise ist und bleibt ganz wichtig", erklärte der Bundestrainer bei der Bekanntgabe seines 23-köpfigen Kaders in der DFB-Zentrale in Frankfurt (Main). Die Reise zu diesem Saisonzeitpunkt sei schon im vergangenen Jahr genau so geplant worden, "natürlich in Kenntnis mit dem möglichen Szenario", sagte Löw: "Ich bin kein Buchhalter, der zu Hause sitzt und zählt, wer alles absagt."

Vor allem durch das deutsche Champions-League-Finale FC Bayern kontra Borussia Dortmund stehen für die Spiele am 29. Mai in Boca Raton gegen Ecuador und am 2. Juni in Washington gegen die USA mehr als ein Dutzend Nationalspieler nicht zur Verfügung. "Das Szenario wirft uns natürlich nicht aus der Bahn, das war auch irgendwie einkalkuliert", betonte der DFB-Chefcoach und ergänzte: "Diese Reise stand bei uns nicht eine Minute zur Diskussion. Wir sind beim DFB kein Zirkus mit täglich wechselndem Programm. Wir haben das schon eingeplant. Die ganze Absage-Diskussion ist für mich völlig überflüssig und irrelevant."

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