Lasogga: "Wir spielen ja kein Schach"

Wolfsburg · Dass Pierre-Michel Lasogga trotz seiner Schulterverletzung spielte, spricht für das Kämpferherz des hamburger Fußballprofis. Dass er nach der 16. Minute noch weiter mitspielen durfte, spricht für die Großzügigkeit von Schiedsrichter Wolfgang Stark.

 HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga ist hart im Nehmen. Foto: Uwe Anspach

HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga ist hart im Nehmen. Foto: Uwe Anspach

Foto: DPA

Lassogas übler Tritt gegen den Wolfsburger Dante hatte nur eine Gelbe Karte zur Folge - wenige Minuten später bereitete der bullige Stürmer die HSV-Führung vor.

Niemand muss ein ehemaliger Weltklasse-Referee wie Markus Merk sein, um nach dem 1:1 zu urteilen: "In dieser Situation sind alle Kriterien für Rot erfüllt." Am Sky-Mikrofon sagte Merk: "Das war ganz klar übertriebene Härte von Lasogga." Der Hamburger Stürmer sah das anders: "Man muss jetzt nicht gleich wieder übertreiben, wir spielen ja kein Schach."

"Ein bisschen Körperkontakt gehört dazu, auch mal ein bisschen mehr", sagte . Der Hamburger spielte, obwohl er sich vor zwei Wochen die Schulter ausgekugelt hatte. "Die ist jetzt ein bisschen gepolstert", sagte Lasogga lapidar.

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