Erfolg in Fürth anvisiert Leitl startet mit Elan beim FC Ingolstadt

Ingolstadt · Am ersten Trainingstag nimmt Stefan Leitl beim FC Ingolstadt gleich das Derby in Fürth ins Visier. Vorstandschef Jackwerth verspricht dem Interimscoach, auch nach der Länderspielpause auf der Bank zu sitzen.

 Der neue Trainer von Ingolstadt, Stefan Leitl, verfolgt das erste Training unter seiner Leitung.

Der neue Trainer von Ingolstadt, Stefan Leitl, verfolgt das erste Training unter seiner Leitung.

Foto: Sven Hoppe

Mit großem Elan hat Interimstrainer Stefan Leitl seine Arbeit mit den Fußball-Profis des FC Ingolstadt aufgenommen.

Einen Tag nach der Trennung von Maik Walpurgis leitete der bisherige U21-Trainer am Mittwochnachmittag erstmals das Training beim Zweitliga-Letzten. Dem 39 Jahre alten Ex-Profi bleibt nur sehr wenig Zeit, um die Mannschaft auf das wichtige Spiel am Freitag (18.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth vorzubereiten, die ebenfalls mit drei Niederlagen denkbar schlecht in die Saison gestartet ist.

"Ich bin glücklich, diese Chance zu bekommen. Ich werde mit allergrößter Akribie arbeiten und versuchen, mit der Mannschaft in Fürth erfolgreich zu sein. Alles, was danach kommen könnte, interessiert mich nicht", sagte Leitl nach der ersten Übungseinheit, die er größtenteils ohne Öffentlichkeit im Stadion abhielt.

Der Vorstandsvorsitzende Peter Jackwerth hofft, dass es mit Leitl besser funktioniert als mit dem frühzeitig entlassenen Walpurgis. Jackwerth gab am Mittwoch bekannt, dass Leitl nach dem Einstand in Fürth auf jeden Fall auch nach der Länderspielpause am 9. September im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue auf der Bank sitzen werde.

Leitl möchte eine "Aufbruchstimmung" erzeugen. Er warb um die Fans und um interne Geschlossenheit. "Auch wenn es gerade nicht einfach ist, brauchen wir eine positive Stimmung, damit die Jungs am Freitag auf dem Platz brennen und sich für die harte Arbeit hoffentlich belohnen", äußerte er auf der Internetseite des FC Ingolstadt.

Der FCI hatte sich am Dienstag nach neun Monaten von Walpurgis getrennt. Die Vereinsspitze traute ihm nicht mehr die Wende zu. Die Schanzer wollten eigentlich um den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga mitspielen. Jetzt setzt die Vereinsführung mindestens für zwei Spiele auf den ehemaligen Kapitän des Profiteams.

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